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17 baden-württembergische Leuchtturmprojekte für die Produktion der Zukunft von der Allianz Industrie 4.0 ausgezeichnet

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut hat am 7. November 2016 die Preisträger der vierten und fünften Runde des Wettbewerbs „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet. Insgesamt wurden siebzehn Betriebe prämiert, die Industrie 4.0 erfolgreich im Unternehmensalltag umgesetzt haben.

Quelle: Martin Storz

Mit dem Wettbewerb sucht die „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ nach innovativen Konzepten aus der Wirtschaft, die mit der intelligenten Vernetzung von Produktions- und Wertschöpfungsprozessen erfolgreich sind. Die Expertenjury bewertet neben dem Innovationsgrad auch die konkrete Praxisrelevanz für Industrie 4.0.

„Die vierte Auszeichnungsrunde des Wettbewerbs zeigt: Industrie 4.0 ist nicht mehr nur ein abstraktes Konzept. Große Unternehmen ebenso wie viele kleine und mittlere Unternehmen haben Lösungen und Projekte umgesetzt, die bereits ‘anfassbar‘ sind und die den Nutzern einen echten Mehrwert bringen. Die Innovationskraft unserer Wirtschaft macht das Land zum Leitanbieter für Industrie 4.0.“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut. „Die vernetzte Produktion der Zukunft soll von mittelständischen Unternehmen als reale Chance wahrgenommen werden. Mit dem Wettbewerb "100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg" können wir anhand vieler positiver Erfahrungen noch bestehende Vorbehalte bei Entscheidern in Unternehmen entkräften“, so die Ministerin.

Die prämierten Projekte reichen von neuen Produkten, Komponenten, Maschinen und Anlagen über Software- und Vernetzungslösungen bis hin zu neuen Angeboten für eine sehr praxisorientierte Qualifizierung, die dazu beitragen, die Beschäftigten fit für die Anforderungen der Industrie 4.0 zu machen. Die Projekte decken eine große Bandbreite von Branchen und Technologien ab, vom klassischen Maschinenbau über die Logistik bis zu Medizintechnik und Energiemanagement. Das Spektrum dieser Projekte zeigt, dass Industrie 4.0 nicht nur spezielle Branchen wie Maschinenbau oder Automobilindustrie, sondern die gesamte industrielle Wertschöpfung betrifft.

Ein besonderes Highlight unter den ausgezeichneten Projekten sind die Beiträge von zwei Teams aus Schülerforschungszentren, die mit ihren unkonventionellen, kreativen Ideen ganz eigenständige Innovationen entwickelten beziehungsweise in der Kooperation mit einem Unternehmen mit gestalteten.

Die Auszeichnung „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“

In Summe wurden in vier Prämierungsrunden bislang 68 Unternehmen, Institute und andere Organisationen ausgezeichnet. Bis Ende des kommenden Jahres soll die Zahl 100 erreicht werden. Die prämierten Unternehmen erhalten eine Ehrenurkunde und eine Glasplakette, die am Unternehmensstandort angebracht werden kann. 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg