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500 Millionen Euro für Regionalentwicklung

Die EU hat das Regionalentwicklungs-Programm EFRE für Baden-Württemberg für die Jahre 2014 bis 2020 genehmigt. Mit dem Förderprogramm wird das Land Projekte im Wert von rund 500 Millionen Euro in den Bereichen Forschung, technologische Entwicklung, Innovation und Klimaschutz unterstützen. Gut die Hälfte davon sind Landesmittel.

 „Die Europäische Kommission hat das Regionalentwicklungs-Programm EFRE für Baden-Württemberg für die Jahre 2014 bis 2020 genehmigt – als drittes EFRE-Programm überhaupt in Europa. Mit dem neuen Förderprogramm konzentriert sich Baden-Württemberg bewusst auf die Stärken des Landes und wird in den nächsten sieben Jahren Projekte im Wert von rund 500 Millionen Euro gezielt in den Bereichen Forschung, technologische Entwicklung und Innovation sowie Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen unterstützen“, sagte der Minister für den Ländlichen Raum, Alexander Bonde, anlässlich der Programmgenehmigung aus Brüssel. Von den 500 Millionen Euro stammen rund 247 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Rest sind Landesmittel.

„Die hohe Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft sollen durch gezielte Investitionen weiter gestärkt werden. Die Energiewende und der damit verbundene Umbau des Energiesystems sowie die Steigerung der Energieeffizienz ist eine weitere Schlüsselfrage für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft“, so Bonde zu den neuen Schwerpunkten.

Mit der frühzeitigen Einbindung der Europäischen Kommission in die Planungen hat das Land die Voraussetzungen dafür geschaffen, das Programm so rasch wie möglich umsetzen zu können. „Bereits im Februar 2013 startete der Wettbewerb RegioWIN für Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit. Der Wettbewerb hat federführend durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft die ersten Phasen durchlaufen und steht nun vor der entscheidenden zweiten Jury-Runde. Für die ausgewählten WIN-Regionen und ihre Leuchtturmprojekte stellen wir rund 30 Prozent der Fördermittel zur Verfügung“, erläuterte der Minister.

Auch die vom Finanz- und Wirtschaftsministerium geförderten Technologietransfermanagerinnen und -manager können bald ihre Arbeit aufnehmen. Sie sind bei Kammern sowie Wirtschaftsförderungen angesiedelt und haben die Aufgabe, die Zusammenarbeit zwischen mittelständischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu fördern.

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