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BMAS: Bundesprogramm zum Aufbau von Weiterbildungsverbünden

Qualifizierung und Weiterbildung – insbesondere von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern – sind gerade in der Corona-Krise wichtiger denn je, um den Herausforderungen des Strukturwandels zu begegnen. Mit dem Programm „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“ bietet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) Unterstützung dabei, den Austausch der Unternehmen zu fördern und neue Wege sowie innovative betriebliche Strategien zu verfolgen. Frist für Interessensbekundungen: 25. August 2020

Logo: Wissen teilen. Zukunft gestalten. Zusmmen Wachsen. Nationale Weiterbildungsstrategie
© BMAS, BMBF

Seit dem 2. Juli 2020 können Bewerbungen für das Bundesprogramm „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“ mit aussagekräftigen Projektskizzen bei der Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH (gsub) eingereicht werden.

Meilenstein auf dem Weg zu neuer Weiterbildungskultur

Mit diesem Meilenstein auf dem Weg zu einer neuen Weiterbildungskultur in Deutschland setzt das BMAS eine zentrale Vereinbarung aus der Nationalen Weiterbildungsstrategie um. Durch das Förderprogramm sollen insbesondere Beschäftigte von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Möglichkeit erhalten, häufiger an Weiterbildungen teilzunehmen.

Staatssekretär Björn Böhning (BMAS): „Die Corona-Krise wird den vor allem digital getriebenen Strukturwandel unserer Arbeitsgesellschaft noch einmal deutlich beschleunigen und den Arbeitsmarkt verändern. Weiterbildung rückt dabei immer stärker in den Fokus. Wir brauchen neue Wege und betriebliche Strategien, um den Austausch der Unternehmen untereinander zu fördern und weitere Zugänge zu Wissen und Bildung für möglichst viele Beschäftigte zu schaffen. Mit dem Förderprogramm zur Unterstützung von Weiterbildungsverbünden rücken wir dem Ziel einer neuen Weiterbildungskultur in Deutschland ein Stück näher.“

Stärkung regionaler Wirtschafts- und Innovationsnetzwerke

Hauptziel des Programms ist es, mithilfe regionaler Koordinierungsstellen verbindliche Kooperations- und Vernetzungsstrukturen zwischen Unternehmen, Bildungs- und Beratungseinrichtungen sowie allen weiteren wichtigen Akteuren der Weiterbildungslandschaft aufzubauen. Regionale Wirtschafts- und Innovationsnetzwerke sollen so gestärkt werden.

Weitere Programmziele:

  • Weiterbildungsbedarf der Beschäftigten identifizieren und KMU trägerneutral beraten
  • Informationen zu beruflicher Weiterbildung recherchieren und aufbereiten sowie an die KMU weitergeben
  • Bildungsstätten bzw. -träger bei der inhaltlichen Ausgestaltung neuer Weiterbildungsmaßnahmen für die KMU unterstützen

Quelle: Clusterplattform Deutschland (Externe Seite)