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BMWi: Neuer Förderaufruf zu kultur- und kreativwirtschaftlichen Innovationen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat am 22. Juni 2020 einen Förderaufruf für kultur- und kreativwirtschaftliche Innovationen gestartet. Damit geht das neue Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) in die nächste Runde. Im Fokus des Förderaufrufs stehen unter anderem neue Konzepte aus dem Design-, Mode- und Architekturbereich sowie der Kunst, aus dem musik-, rundfunk- und filmwirtschaftlichen Sektor sowie neue Ideen für Publizistik, Werbemarkt, Buchmarkt und den Games-Bereich. Skizzen können bis zum 11. August 2020 (15:00 Uhr) eingereicht werden

© gettyimages/mustafahacalaki

Die Pilotförderung IGP ist Teil der Transferinitiative des BMWi, die das Ziel verfolgt, Hindernisse und Lücken auf dem Weg von der Idee zum Markterfolg zu benennen und zu beseitigen. Das IGP weitet den innovationspolitischen Fokus über die Technologieforschung und -entwicklung hinaus in nichttechnische Bereiche. Dazu erfolgte bereits im Winter ein erfolgreicher erster Förderaufruf zu digitalen und datengetriebenen Geschäftsmodellen und Pionierlösungen. Ein dritter Aufruf soll Ende dieses Jahres starten und Innovationen für Bildung und Informationszugang mit einem besonders hohem „Social Impact“ adressieren.

Branchenoffene Förderung
Die Förderung ist branchenoffen, das heißt, auch Antragsteller außerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft sind willkommen, sofern sie die in der Ausschreibung adressierten Innovationen entwickeln.

„Kultur- und Kreativwirtschaft hat enormes Innovationspotenzial“
Elisabeth Winkelmeier-Becker, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie: „Die Kultur- und Kreativwirtschaft trägt die Kreativität nicht nur im Namen, sondern auch im Herzen! Hier liegt ein enormes Innovationspotenzial für die deutsche Wirtschaft, das wir dank unserer modernisierten und erweiterten Innovationsförderung noch besser heben können. Gleichzeitig helfen wir damit innovativen Unternehmen, Konzepte zu entwickeln, die über die schwere Zeit der Corona-Krise hinaus wirken können und in die Zukunft weisen.“

IGP-Budget von 25 Mio. auf rund 35 Mio. Euro aufgestockt
Das BMWi und der Projektträger haben Vorkehrungen getroffen, damit Begutachtungsprozess und Administration im IGP trotz der aktuellen Corona-Pandemie und aller damit verbundenen Einschränkungen weiter zügig voranschreiten. Zu den Maßnahmen für eine Stärkung der Innovationstätigkeit der Zielgruppen in der Corona-Krise gehört eine Aufstockung des Budgets des stark nachgefragten IGP von rund 25 Mio. Euro auf rund 35 Mio. Euro.

Quelle: Clusterplattform Deutschland