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Bundesregierung will Zulieferbetriebe der Luft- und Raumfahrt am Bodensee unterstützen

Staatsministerin Brigitte Zypries würdigte in Berlin die Bodensee-Region als Standort leistungsfähiger Luft- und Raumfahrtfirmen. „Dabei spielen die Zulieferunternehmen eine ganz besondere Rolle, die wir zukünftig noch besser unterstützen wollen“, fügte sie hinzu.

Der Bodenseekreis ist eine bedeutende Luft- und Raumfahrtregion. Dies habe der Besuch des Messestands des Clusters Bodensee-Airea durch Brigitte Zypries während der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin bestätigt. Zypries ist Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium des Bundes. Landrat Lothar Wölfle und Benedikt Otte, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis (WFB) nutzten den Besuch der Staatssekretärin, um ihr den Luft- und Raumfahrtstandort Bodensee näherzubringen. Zypries sagte, wie es in einer Pressemitteilung der WFB heißt: „Die Bodenseeregion leistet mit ihren zahlreichen Luft- und Raumfahrtfirmen einen wesentlichen Beitrag für diese deutsche Hightech-Branche. Dabei spielen die Zulieferunternehmen eine ganz besondere Rolle, die wir zukünftig noch besser unterstützen wollen.“ Gemeinsam mit Wölfle nutzte WFB-Chef Otte die Gelegenheit, Zypries in den Kreis einzuladen. Rund 15 Unternehmen aus der Region präsentierten sich nach der Mitteilung der WFB auf der ILA.

Zypries besuchte in ihrer Funktion als Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsche Luft- und Raumfahrt die ILA. Im Rahmen eines Messerundgangs war sie auch am von der WFB organisierten Gemeinschaftsstand des Clusters Bodensee-Airea zu Gast. Unter anderem präsentierten sich auf der ILA die Firmen Airbus Defence and Space, Diehl, Liebherr und Zeppelin.

Im Bodenseekreis sind überdurchschnittlich viele Unternehmen in der Luft- und Raumfahrtbranche tätig. Mit der Clusterinitiative Bodensee-Airea will die WFB mit den Projektpartnern Fraunhofer-Institut IAO, Duale Hochschule Friedrichshafen, Zeppelin-Universität und Hochschule Konstanz sowie 30 Unternehmen der Branche die Luft- und Raumfahrttechnik am Bodensee weiterentwickeln und international positionieren. Durch Bodensee-Airea werden die Unternehmen dieser Branche zusammengeführt. Das Cluster diene als Plattform zum Austausch über Trends und Fachwissen, außerdem entstünden neue wertvolle Kontakte sowie Synergien, die alle Beteiligten profitieren ließen. Auch solle die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen durch eine gegenseitige Vernetzung zwischen Unternehmen sowie mit den beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen verbessert werden.

Der von der WFB aus der Taufe gehobene Cluster Bodensee-Airea wird vom Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Quelle: Südkurier vom 03.06.2014