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Das Ministerium zu Besuch im Softwarezentrum Böblingen

In Baden-Württemberg wird Clusterpolitik mit einem Bottom-Up-Ansatz umgesetzt. Um praktische Erfahrungen, Erkenntnisse und Bedarfen der Cluster-Initiativen in den Regionen und der landesweiten Netzwerke zu erfahren und zu sammeln, sucht das zuständige Fachreferat des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft unter der Leitung von Frau Köchel regelmäßig vor Ort den Kontakt mit geförderten sowie nicht geförderten regionalen Cluster-Initiativen und deren Mitgliedsunternehmen.

Softwarezentrum Boeblingen MFW - 30.11.2015

Am 30. November 2015 besuchten Frau Köchel (Referatsleiterin), Frau Krueger (Referentin) und Frau Schaaps aus dem Referat Clusterpolitik des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft die Cluster-Initiative "Software-Zentrum Böblingen/Sindelfingen". Auf mehr als 12.000 qm sind dort ca. 120 Unternehmen aus der IT-Branche angesiedelt. Der Geschäftsführer Hans-Ulrich Schmid stellte seine Cluster-Initiative vor und führte durch die verschiedenen Gebäudeteile, die im Laufe der Zeit neu errichtet oder angemietet wurden um der großen Nachfrage an Büroräumen gerecht zu werden. Erst dieses Jahr wurde ein neuer Gebäudekomplex mit ca. 700 qm fertiggestellt.

Die Räumlichkeiten werden sowohl an Existenzgründer als auch an etablierte Unternehmen vermietet. Dabei wird eine hohe Flexibilität im Hinblick auf die Größe, Anzahl und zeitnaher Verfügbarkeit der Räumlichkeiten geboten. Die angesiedelten Unternehmen schätzen außerdem die räumliche Nähe zu ihren Geschäftspartnern und Kollegen vor Ort. Im Innenhof oder in der seit kurzem angemieteten Kantine lassen sich schnell und unkompliziert Verbindungen aufbauen und Kontakte pflegen.

Für die angesiedelten Unternehmen ist das Thema Fachkräftemangel ein großes Problem. Um dem entgegenzuwirken ist Herr Schmid auf Berufsmessen präsent. Dort können Interessenten ein Formular zu Ihrem Profil ausfüllen. Im Nachgang werden diese in einer Tabelle zusammengefasst und den Unternehmen zur Verfügung gestellt.
Außerdem engagiert sich Herr Schmid im Herman-Hollerith-Zentrum, das in der Staatlichen Akademie für Datenverarbeitung Böblingen angesiedelt ist. Dort werden Bachelor- und Masterstudiengänge im IT-Bereich angeboten.

Im Gespräch fand ein Austausch über die zukünftige Entwicklung und das Potential des Softwarezentrums statt. Dabei stand insbesondere eine noch bessere Vernetzung mit Unternehmen, die außerhalb der IT-Branche tätig sind, im Mittelpunkt.