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MST BW und MicroTEC Südwest Jubiläumsfeier 2015

Die Jubiläen 10 Jahre Fachverband MST BW und 5 Jahre Spitzencluster MicroTEC Südwest wurden in Stuttgart mit 200 Clusterakteuren ausgiebig gefeiert. Bedingt durch einen Feueralarm wurde das abendliche Networking spontan ins Freie verlegt und sich ungebrochen weiter über Trends der Mikrosystemtechnik in der Diagnostik und Produktion (Industrie 4.0) ausgetauscht.

 

Die große Jubiläumsfeier von MST BW und MicroTEC Südwest wird den über 200 Teilnehmern aus Wissenschaft, Industrie und Politik sicherlich in besonderer Erinnerung bleiben. Bedingt durch einen Feueralarm in der Stuttgarter Liederhalle wurde das abendliche Networking der Veranstaltung gezwungenermaßen ins Freie verlegt. Trotz widriger Umstände und knurrenden Mägen war die Stimmung der Besucher ungebrochen positiv. Ein spontaner Umzug in die benachbarte „Alte Reithalle” inklusive Speis und Trank sorgte schließlich doch noch für einen gemütlichen Ausklang des Abends. Ein Ort mit Nostalgiefaktor. Die Alte Reithalle war 2010 der Veranstaltungsort des Cluster-Kickoffs.

Der Grundstock zur guten Stimmung wurde bereits in den Vorträgen am Nachmittag gelegt: Günther Leßnerkraus als Vertreter des Finanz- und Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg unterstrich die Bedeutung des Clusters für das Land. Dies zeigt sich auch darin, dass das Land MST BW beauftragen wird, im Rahmen der neuen Industrie 4.0 Allianz Baden-Württemberg die Koordination des Themenkomplexes „Cyber-physische Systeme” zu koordinieren.

Die Erfolge und Konzepte in diesen Bereichen wurden in der begleitenden Ausstellung wahrhaft greifbar gemacht: 15 Aussteller präsentierten dort ihre Lösungen und Services bis der Feueralarm alle zum Aufbruch mahnte.

Dass die Reise zu neuen Produkten mit Mikrosystemtechnik noch in vollem Gange ist, verdeutlichten eindrucksvoll die Vorträge von Jürgen Spinke, Roche Diagnostics, zu den „Trends in der Diagnostik mit Mikrosystemtechnik“, von Peter Post, Festo, zu „Mikrosystemtechnik für die Zukunft der Produktion mit Industrie 4.0” und Markus Sonnemann, Robert Bosch, zu „Mikrosystemtechnik – Enabler für das Internet-der-Dinge”.

In seinem Rückblick bedankte sich Heinz Trasch für die langjährige ideelle und finanzielle Unterstützung des Landes. Der Vorstandsvorsitzende des Mikrosystemtechnik-Fachverbands MST BW, Eckehardt Keip, verwies auf die Ziele des Clusters und erläuterte den Zuhörern, wie sie über die Mitwirkung an Fachgruppen, Veranstaltungen und Workshops an deren Erreichung partizipieren können. Vor allem die Fachgruppen als zentraler Service des Verbands bringen Unternehmen und Forschung zusammen, um gemeinsam neue Visionen umzusetzen. Gleichzeitig verkündete er als aktuelles Ergebnis der Mitgliederversammlung vom Vormittag, dass die Mitglieder einstimmig einer Öffnung der Mitgliedschaft über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus zugestimmt haben, die nun noch mehr Kooperationsmöglichkeiten schaffen wird.