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Projekt „Plastics InnoCentre” der Cluster-Initiative INNONET Kunststoff

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert das Clusterprojekt „Plastics InnoCentre“ der Cluster-Initiative INNONET Kunststoff in Horb. Für das zunächst über drei Jahre angelegte Projekt werden aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung rund 189.000 Euro zur Verfügung gestellt. Träger der Cluster-Initiative ist das Technologiezentrum Horb.

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Mit dem Projekt „Plastics InnoCentre” sollen in einem Showroom die Kunststoff-Wertschöpfungskette visualisiert und neben unterschiedlichen Materialien auch zukunftsorientierte Technologien bis hin zu biobasierten Kunststoffprodukten vorgestellt werden. Mit Demonstrationsprodukten wird den Interessenten ein besseres Gefühl für Kunststoff und dessen Herstellungsprozesse vermittelt.

„Mit 'Plastics InnoCentre' soll ein Ort entstehen, an dem Innovationen heranreifen können. Innovative Ideen, die eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen, sind heute wichtiger denn je”, sagte Ministerialdirektor Guido Rebstock bei der Aushändigung des Förderbescheides am 10. September 2015. Die Förderung von Clustern solle vor allem dem Mittelstand zu Gute kommen.

Neben dem Showroom als Beratungsplattform stehen die Räumlichkeiten für wissenschaftliche Workshops und Seminare, Innovationstage sowie Networking-Events zur Verfügung. Außerdem können die Industrie- und Forschungspartner dort gemeinsame Innovationsprojekte in einem neutralen Umfeld initiieren und umsetzen. Der Showroom dient zudem als Wegweiser zu den regionalen und überregionalen Netzwerk-Partnern aus Industrie und Wissenschaft. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit mit anderen deutschen und europäischen Clustern intensiviert werden.

Weitere Informationen:
Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft unterstützt im Rahmen des aktuellen EFRE Operationellen Programms 2014-2020 „Innovation und Energiewende” mit der Maßnahme „Clusterförderung” die Entwicklung und Erprobung neuer, innovativer Projekte und Dienstleistungen durch regionale Cluster-Initiativen und Innovationsplattformen. Dazu wurde am 22. Januar 2015 ein erster Aufruf veröffentlicht. Anträge zu diesem Projektaufruf konnten bis 31. März 2015 bei der L-Bank eingereicht werden.
Von 17 eingereichten Anträgen wurden entlang zuvor festgelegter Auswahlkriterien neun Anträge mit einem Fördervolumen von knapp 1,7 Millionen Euro für eine Förderung ausgewählt. Im Einzelfall werden bis zu 200.000 Euro Zuwendungen für Personal- und Sachkosten gewährt.