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Start-up aus der BioRegio STERN entwickelt innovatives Gefäßverschlusssystem

„Die Zusammenarbeit der hiesigen CaveoMed und der Dresdner CMI passt in die Strategie unserer cluster- und branchenübergreifenden Kooperation”, erklärt Bio-Regio STERN-Geschäftsführer Dr. Klaus Eichenberg.

Passend zum „Aktionsplan Medizintechnik” der Cluster BioRegio STERN und biosaxony e. V. hat ein Mitglied der BioRegio STERN ein Gefäßverschlusssystem entwickelt und gemeinsam mit einem Unternehmen des biosaxony einen Prototypen erstellt. Damit nutzt das Start-up die Kooperation zwischen den Clustern zur Entwicklung eines innovativen Produkts.

Mit dem Gefäßverschlusssystem der CaveoMed GmbH aus Tübingen lassen sich Punktionslöcher, die beispielsweise bei minimalinvasiven Eingriffen entstehen, mit weniger Risiko für den Patienten verschließen. Das Start-up-Unternehmen aus der BioRegion STERN erwartet den Break-Even für sein Produkt innerhalb der nächsten zwei Jahre. Jetzt werden weitere Investoren gesucht.

Weniger Risiko für die Patienten und Arbeitserleichterung für die Ärzte: Der Prototyp, den Prof. Scheule bei Contract Medical International CMI in Dresden entwickeln ließ, überzeugt bereits viele Kollegen. Jetzt muss die Finanzierung für die Serienfertigung auf die Beine gestellt werden. "Die Materialtests laufen und für Ende des Jahres ist die Zulassungsstudie an einem großen deutschen Gefäßzentrum geplant", erklärt Prof. Scheule, der die Zertifizierung Mitte 2016 erwartet.

Der „Aktionsplan Medizintechnik” wird im Programm "go-cluster" vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie BMWi gefördert und vernetzt regionale Cluster, um zukunftsrelevante Branchen zu stärken und weiterzuentwickeln.