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Veröffentlichung der Richtlinie zur Förderung der „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken”

Am 18. November 2016 wurde die Richtlinie zur Förderung der „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für die dritte Wettbewerbsrunde veröffentlicht. Ziel der Maßnahme ist der Ausbau der Zusammenarbeit mit anderen Innovationsregionen in der Welt auf Basis einer gemeinsamen Innovationsstrategie. Das Bundesministerium lädt interessierte Clustermanagement-Organisationen und Netzwerke am 6. Dezember in Bonn und am 13. Dezember in Berlin jeweils von 10:00 bis 13:00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ein.

Gewinner in der ersten Runde der Fördermaßnahme „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken” © Hans-Christian Plambeck

Der Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur internationalen Vernetzung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten der Hightech-Strategie und vergleichbarer Netzwerke geht in die dritte Runde.

Die neue Hightech-Strategie der Bundesregierung hat das Ziel, Kräfte von Wissenschaft und Wirtschaft zu bündeln. Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Unternehmen und weitere Akteure haben sich hierzu in den vergangenen Jahren vielfältig in erfolgreichen regionalen und nationalen Clustern und Netzwerken organisiert. Komplexe Forschungsfragen und Innovationsthemen werden heute allerdings zunehmend arbeitsteilig mit internationalen Partnern weltweit angegangen.

Die globale Wettbewerbsfähigkeit wird künftig entscheidend von der branchen- und disziplinübergreifenden Zusammenarbeit mit international herausragenden Innovationsregionen abhängen.

Mit dieser Maßnahme sollen herausragende Cluster und Netzwerke in Deutschland dabei unterstützt werden, eine strategische ­Zusammenarbeit mit führenden europäischen und internationalen Innovationsregionen mit komplementären Kompetenzen auszubauen, zu intensivieren und in konkrete, tragfähige Kooperationsprojekte zu überführen.

Im Einzelnen sollen folgende Ziele erreicht werden:

  • Die Weiterentwicklung und der Ausbau des Kompetenzprofils von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken durch die Erschließung und Koordination der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern, die über komplementäre Kompetenzen verfügen.
  • Beiträge zu einer nachhaltigen, positiven Entwicklung des Standorts Deutschland durch strategiegeleitete internationale Zusammenarbeit.
  • Die Stärkung von Managementkompetenzen für internationale Forschungs- und Innovationskooperationen, insbesondere in den Bereichen Open Innovation, Wissensmanagement, interkulturelle Kompetenz und im Bereich Schutz des geistigen Eigentums (IPR).
  • Die Entwicklung und Implementierung innovativer Steuerungs- und Managementprozesse für internationale Kooperationen und ein Beitrag zur weiteren Verstetigung existierender Managementstrukturen.
  • Die Entwicklung neuer Initiativen, Organisationsformen und Werkzeuge zur verstärkten Einbindung von, insbe­sondere kleinen und mittelständischen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen, welche in Spitzenclustern, ­Zukunftsprojekten und vergleichbaren innovativen Netzwerken aktiv sind, in internationale Kooperationsprojekte.

Förderfähig sind:

  • Gemeinsame FuEuI in internationalen Projekten zu clusterübergreifenden Innovationsthemen.
  • Innovationsfördernde und begleitende Initiativen einschließlich Aktivitäten zur Hebung komplementärer Kompetenzen der Partner, z. B. im Bereich der Nachwuchsförderung, der Qualifizierung des Personals oder des internationalen Wissenschaftleraustauschs.
  • Projekte mit dem Ziel, international durchsetzungsfähige Normen und Standards zu entwickeln.
  • Weiterführende Initiativen zur Verbesserung der Innovationsfähigkeit der Akteure des Spitzenclusters, Zukunfts­projekts oder vergleichbaren Netzwerks, wenn diese zur Umsetzung und Zielerreichung des Internationalisierungskonzepts beitragen.

Die Richtlinie zur Förderung der „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken” kann als PDF heruntergeladen werden. Anmeldungen zu den Informationsverantaltungen des BMBF zur dritten Wettbewerbsrunde, die am 6. Dezember in Bonn und am 13. Dezember in Berlin von 10:00 bis 13:00 Uhr stattfinden, sind ab sofort möglich. 

Weitere Informationen zur Fördermaßnahme sind auf den Seiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) abrufbar.


Quelle: Bundesanzeiger