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Wachstumsperspektiven durch Windkraft - Region Nordschwarzwald bei Windenergieabend

Der 5. Windenergieabend des Wind Energy Network Rostock e. V. fand am 20. März in der Stuttgarter EnBW-City statt. Zahlreiche Stadtwerke, Energieversorger, Unternehmen und Zulieferer aus den Bereichen Windenergie, Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik, Projektmanagement sowie der Bauindustrie - vor allem aus der Region Nordschwarzwald und der Region Stuttgart - nutzten den Austausch mit Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern. Der Kontakt soll im Sommer durch einen Gegenbesuch intensiviert werden.

Steffen Schoch, Geschäftsführer der WFG-Nordschwarzwald, präsentiert die Region Nordschwarzwald beim 5. Windenergieabend in der Stuttgarter EnBW-City

Unter dem Titel „Wind Energy – Vernetzung von Nord-Süd für mehr regionale Wertschöpfung“ konnten über 100 Unternehmen aus der Windenergie- und Maschinenbaubranche begrüßt werden. Gut 20 Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern waren mit angereist, um über die aktuellen Entwicklungen der Branche in Mecklenburg-Vorpommern – insbesondere zu den Offshore-Windparkplanungen vor der Küste – zu informieren und den Kontakt zu süddeutschen Zulieferern auszubauen. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Aufsichtsrats und der Gesellschafterversammlung plant die WFG Nordschwarzwald im Sommer den Besuch des Offshore-Windparks Baltic I, um im Bereich Windenergie die Geschäftskontakte weiter auszubauen sowie Wachstumsperspektiven für die regionale Wirtschaft zu entwickeln.

In der Region Nordschwarzwald gibt es zahlreiche Unternehmen in den Branchen Elektrotechnik, Oberflächentechnik, Motoren- und Getriebetechnik, Stanz- und Präzisionstechnik, Kunststofftechnik und Maschinenbau, welche in diese Branche liefern. Der Pforzheimer Projektsteuerer THOST ist beispielsweise aktiv beim Bau von Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee, die Schmid Group aus Freudenstadt befasst sich auf Basis der Vanadium-Redox-Technologie mit der Speicherung elektrischer Energie.

Steffen Schoch, Geschäftsführer der WFG Nordschwarzwald GmbH, der den Kontakt zur Initiative in Mecklenburg-Vorpommern herstellte, betonte: „Unsere Unternehmen haben das Know-how zur Projektierung und zum Bau der Anlagen. In Rostock gibt’s den Wind und die Kaikante. Daher macht es durchaus Sinn, kooperativ und im Sinne der Unternehmen und zur Förderung alternativer Energiequellen zusammenarbeiten.“

Die durchweg positive Resonanz der Teilnehmer in Stuttgart hat gezeigt, dass diese Veranstaltung als Baustein der Aktivitäten des Vereins die Vernetzung regionaler und überregionaler Unternehmen vorantreibt. Durch den intensiven Informationsaustausch nach dem Vortragsprogramm konnten die Unternehmen eine Vielzahl neuer Kontakte knüpfen und erste Ansätze für weitergehende Gespräche finden. Diese neuen Impulse schaffen weiteres Wachstum und Synergien zwischen Nord und Süd.