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DeSK: Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt besucht den Standort Backnang

Das DeSK präsentiert das vielschichtige Know-how innerhalb des Expertennetzwerks und das Potenzial der Hochtechnologie ‚Satellitenkommunikation‘.

Frau Dr. Anna Christmann, seit Anfang 2022 Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt sowie Beauftragte für Digitale Wirtschaft & Start-ups, besuchte den Raumfahrstandort Backnang. Zunächst wurde sie von Oberbürgermeister Maximilian Friedrich und Wirtschaftsförderer Reiner Gauger im historischen Rathaus Backnangs begrüßt.

3 Personen (2 Männer und 1 Frau) stehen hinter einem Schreibtisch. Eine Frau sitzt am Schreibtisch und schreibt in ein Buch
Dr. Anna Christmann, Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt sowie Beauftragte für Digitale Wirtschaft & Start-ups trägt sich im historischen Rathaus Backnang ins goldene Buch ein, Oberbürgermeister Maximilian Friedrich (rechts) freut sich über den Austausch mit TESAT-CEO Thomas Reinartz und DeSK-Geschäftsführerin Dilara Betz (links) I Quelle: TESAT

Unternehmensvertreter des DeSK-Netzwerks waren ebenfalls anwesend als Frau Dr. Christmann im goldenen Buch der Stadt Backnang einen herzlichen Gruß hinterließ.

"Wir sind stolz, so zukunftsträchtige Unternehmen sowie den dazugehörigen Verband in unserer Stadt zu haben und werden alles tun, diese wichtige Branche weiter zu unterstützen", erklärt Wirtschaftsförderer Reiner Gauger.

Der Termin wurde danach im vereinseigenen Showroom des Deutschen Zentrums für Satelliten-Kommunikation (DeSK) fortgeführt.

Zunächst stellte Geschäftsführerin Dilara Betz das Netzwerk sowie die am Standort aufgebaute Infrastruktur vor.

Die anwesenden DeSK-Mitglieder hatten anschließend die Gelegenheit, mit Frau Dr. Christmann über die wichtigen Themen und auch Herausforderungen der Raumfahrt zu diskutieren, vor allem mit Blick auf die satellitengestützte Technologie: Besonders die im November anstehende Ministerratskonferenz sowie die Überlegungen bzgl. der sogenannten EU-Konnektivitätsinitiative (ein Kleinsatellitennetzwerk auf europäischer Ebene) sind von großer Bedeutung für die DeSK-Mitglieder. Frau Dr. Christmann betonte, dass sie sich in diesem Zusammenhang für die deutschen Interessen einsetzen und speziell auch die kleineren und mittleren Unternehmen stärken wolle.

"Die Erkenntnisse aus der Raumfahrt sind unverzichtbar für den Klimaschutz, für Mobilität, Digitalisierung und Sicherheit. Auf der kommenden ESA Ministerratskonferenz im November werden wichtige Weichen für die Zukunft der europäischen Raumfahrt gestellt. Deutschland wird auch zukünftig bei der Finanzierung und programmatischer Ausrichtung eine Führungsrolle einnehmen. Mir ist wichtig, dass wir aus Deutschland heraus bei der europäischen Konnektivitätsinitiative als aktiver Gestalter agieren", erklärt sie.

Außerdem zeigte sich die Koordinatorin für Luft- und Raumfahrt an den Aktivitäten des DeSK-Netzwerks im Bereich der Nachwuchskräfteförderung interessiert. "Mit Blick auf den Frauenanteil gibt es noch einiges zu tun", stellt Dilara Betz dabei fest.

Jens Freymuth vom Institut für Luft- und Raumfahrt der Technischen Universität Berlin und Vertreter der Berliner Nanosatelliten Allianz warf mit dem RACCOON (Robust And seCure post quantum COmmunication fOr critical iNfrastructure)-Projekt einen Blick in die Zukunft: Das geplante Vorhaben soll hochmoderne Technologien aus den Bereichen Raumfahrt, Kommunikation und IT-Sicherheit kombinieren, um volkwirtschaftlich relevante bzw. kritische Infrastruktur zu schützen.

DeSK-Vorstandsvorsitzender Dr. Hans-Peter Petry blickt optimistisch in die Zukunft: "Sie setzen sich für ein gewisses Maß an deutscher Führerschaft ein, wir unterstützen das Anliegen auch in Zukunft sehr gerne in einem weiterführenden Dialog".

Neben dem Kreiswirtschaftsförderer Dr. John waren weitere teilnehmende Akteure:


Quelle: DeSK_