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Gesundheitsbranche Bodensee: Vernetzen, Fachkräfte gewinnen

Das Netzwerk BioLAGO veranstaltet am 09./10.12.2015 das größte Forum der Gesundheitsbranche am Bodensee. Im Fokus von „Wissenschaft-trifft-Wirtschaft“ steht eine neue Jobbörse für Studierende der Naturwissenschaften. Höhepunkt ist eine Podiumsdiskussion mit Krebsforschern zum Thema „Meine Gene, meine Therapie“. Mitveranstalter sind die Universität Konstanz und BIOPRO Baden-Württemberg.

Unter dem Motto "Vom Labor zum Patienten" kommen in Konstanz rund 200 Akteure aus der Pharmazeutik, Diagnostik und Medizintechnik am Bodensee zusammen. Vorgestellt werden neue Therapien der eSwiss Medical aus St. Gallen gegen Stoffwechselerkrankungen und neue Verfahren der Universität Konstanz zur Herstellung von Kunststoffen aus Algen statt Öl.

Branche mit Fachkräftebedarf - erstmals Jobbörse für Studierende
Neben der Vernetzung von Industrie und Forschung geht es diesmal um das Thema Fachkräfte. Zusammen mit dem Career Service der Universität Konstanz organisiert BioLAGO das "1. JOB-Dating Life Sciences Bodensee". Studierende und Absolventen verschiedener Hochschulen im Netzwerk werden mit Firmen Bewerbungsgespräche in Form von "Speed-Datings" führen. "Der Fachkräftebedarf in der Branche ist hoch. Wir wollen einen Beitrag leisten Hochschulabsolventen und Talente am Bodensee zu halten", so BioLAGO-Geschäftsführer Andreas Baur.

Meine Gene, mein Medikament - Diskussion mit Krebsforschern
Ein weiteres Highlight ist die Podiumsdiskussion "Personalisierte Medizin: Zukunftsmusik oder schon Realität?". Professor Holger Sültmann vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) berichtet, wie genetische Analysen für Diagnose und Therapien genutzt werden. BioLAGO verknüpft bodenseeweit Unternehmen und Wissenschaft für die Entwicklung neuer Gesundheitsprodukte. Mit 90 Mitgliedern vereint das Netzwerk 6.500 Arbeitsplätze in Pharma, Diagnostik und Medizintechnik. Diese Bereiche sind Motor der Gesundheitswirtschaft, einer Kernbranche in der Vierländerregion Bodensee. Die Veranstaltung wird unter anderem durch die Internationale Bodensee Konferenz (IBK-Begegnungsprojekte), Vetter, Microsynth AG, Candor Bioscience GmbH und die Graduiertenschule Chemische Biologie unterstützt