„go-cluster“-Kampagne: Clustermanagements stellen sich vor ...

Name: Verena Wiedmann I Funktion: Geschäftsführerin
Cluster: Baden-Württemberg: Connected e. V. / bwcon
Branche: Digitalisierung I Im Cluster seit: 1997
"Keine andere Organisation in Baden-Württemberg bietet so viele Möglichkeiten zur Vernetzung und zu direktem Kontakt wie bwcon."
1. Wann sind Sie das erste Mal mit dem Berufsfeld Clustermanagement in Kontakt gekommen?
Bereits bei meinem Berufseinstieg bei einer Innovationsagentur des Landes Baden-Württemberg war die Gründung eines Unternehmens-Netzwerks nach dem Vorbild der Initiative Smart Valley aus Kalifornien im Gespräch und es wurden Mitstreitende dafür gesucht. Die Idee hat sich dann weiter konkretisiert, so dass der Verein Baden-Württemberg: Connected e.V. / bwcon im Mai 1997 gegründet wurde. Ich hatte die Chance, die Gründung und Weiterentwicklung in verschiedenen Rollen mitzuerleben und mitzugestalten. Fasziniert dabei hat mich immer, durch die Arbeit im und mit dem Netzwerk Kontakte und Einblicke in viele verschiedene Unternehmen zu bekommen.
Basis von bwcon waren die starken IT-Unternehmen in Baden-Württemberg. Inzwischen hat sich bwcon von einem IT-Netzwerk zu einem schlagkräftigen Ökosystem aus Start-ups, Industriebetrieben aller Größen, Dienstleistenden, Investierenden und Kommunen weiterentwickelt. Allen gemeinsam ist das Bedürfnis, sich mit Fragen der Digitalisierung ihrer Prozesse und ihres Geschäftsmodells zu beschäftigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, potenzielle Kooperationspartnerschaften dafür zu finden und vom Wissenstransfer zwischen den Mitgliedern zu profitieren.
2. Welche Mehrwerte schaffen Sie für Ihre Mitglieder?
Unsere verschiedenen Angebote für die Mitglieder sind auf mehrere Schultern in der bwcon und über mehrere Regionalbüros verteilt. Keine andere Organisation in Baden-Württemberg bietet Möglichkeiten zur Vernetzung und zu direktem Kontakt mit so vielen anderen Unternehmen, Institutionen und Personen im Land, wenn es um Innovation, neue Technologien, Partnerschaft und Kooperation geht. Jedes Mitglied kann im Rahmen der Special Interest Groups selbst das Arbeitsprogramm mitgestalten, Themen einbringen, Kontakte knüpfen sowie Veranstaltungen gestalten und durchführen. Der Nutzen, den ein Mitglied aus bwcon zieht, ist ein direktes Ergebnis des Engagements zusammen mit anderen Mitgliedern. Als Geschäftsführung verantworte ich die Zusammenarbeit mit Präsidium und Vorstand, die kaufmännische Leitung, rechtliche Fragestellungen sowie die Gremienarbeit im Netzwerk.
3. Welche Mehrwerte bietet Ihnen und Ihren Mitgliedern das Programm „go-cluster“?
Das Programm bietet uns die Möglichkeit, unser Netzwerk zu erweitern und auch von anderen Clustern zu lernen, beispielsweise über die verschiedenen Veranstaltungsformate. Darüber hinaus erhöht das Mitwirken unsere Sichtbarkeit über Baden-Württemberg hinaus.
4. Was sind Ihre Highlights aus der Zusammenarbeit mit dem Programm „go-cluster“?
Ein Highlight war die Möglichkeit, im Rahmen einer „go-cluster“-Förderung ein neues Dienstleistungsangebot für Mitglieder zu erarbeiten. Hier haben wir uns damit beschäftigt, wie wir unsere Kompetenz im Bereich Fördermittel für unsere Mitglieder nutzbar machen können. Entwickelt haben wir einen neuen Service sowie ein spezielles Softwaretool, mit dem wir für unsere Mitglieder das Finanzmanagement eines Förderprojekts übernehmen. Diese Dienstleistung kommt sehr gut an, so dass wir hierüber bereits mehrere Mitglieder gewonnen haben.
Vor dem Hintergrund des breiten Netzwerkes von „go-cluster“ sowie spezieller Angebote wie der Förderung für die Weiterentwicklung der Mitgliederservices kann ich das Programm allen Clustermanagerinnen und -managern weiterempfehlen.
Quelle: Clusterplattform Deutschland