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Kongress „Digitaler_Wandel – Baden-Württemberg 4.0 > Heimat, Hightech, Highspeed“

Im Mittelpunkt der Tagung am 17. Juli 2015 standen zentrale Themen aus dem Bereich der Digitalisierung wie etwa Industrie 4.0, Datenschutz und Datensicherheit, die Adaption bestehender bis hin zu neuen digitalen Geschäftsmodellen, die Digitalisierung im Bereich Mobilität sowie die gesellschaftlichen Auswirkungen der digitalen Revolution. Im Rahmen von Fachforen beleuchtete der Kongress dabei die neuen Möglichkeiten, die sich durch den digitalen Wandel insbesondere für mittelständische Betriebe ergeben. Darüber hinaus diskutierten Experten über Aus- und Weiterbildungsangebote im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und gaben Hinweise darauf, wie sich Unternehmen auf die Herausforderungen der Digitalisierung einstellen können.

Digitalisierung ist Riesenchance für Baden-Württemberg
„Es gibt in Europa wahrscheinlich keine Region, die für den Strukturwandel durch die Digitalisierung so gut gerüstet ist wie Baden-Württemberg. Wir verfügen über eine hervorragende Bildungs- und Forschungslandschaft und sind ein wichtiger IT-Standort. Bei der in Geräten und Maschinen eingebetteten Software sind wir führend. Außerdem gibt es hierzulande den innovativsten Mittelstand der Welt und unsere Stärken in der Industrie sind legendär. Deshalb ist die Fusion beider Welten – der Industrie- und der Software-Welt – eine Riesenchance für unser Land“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Karlsruhe im Rahmen des von der Landesregierung veranstalteten Kongresses „Digitaler_Wandel – Baden-Württemberg 4.0 > Heimat, Hightech, Highspeed“.

„Die IT ist nicht mehr nur eine Branche. Sie wird zur Basisinnovation für alle Branchen. Ich persönlich und die Landesregierung insgesamt werden alles tun, damit der Mittelstand die nächsten Schritte im digitalen Wandel gehen kann und erfolgreich ist.“

630 Millionen Euro in Digitalisierung investiert

„Die Landesregierung hat in den letzten Jahren bereits 630 Millionen Euro in die Digitalisierung investiert, mit den Schwerpunkten auf Bildung und Forschung, Breitbandausbau und Industrie 4.0“, so Kretschmann. „Und jetzt legen wir noch einige Schippen drauf. In schnelles Internet werden wir ab diesem Jahr bis zu 90 Millionen Euro investieren. Dabei setzen wir – anders als Bayern – auf moderne Glasfaserleitungen und nicht auf Kupfer.“

Daten seien die Ölquellen der Zukunft. Daher komme es sehr darauf an, dass man sorgsam mit ihnen umgehe, so Kretschmann. „Hierbei sind zwei Interessen zu berücksichtigen: Zum einen die Interessen an Bürgerschaft und Unternehmen am Schutz sensibler Daten – denn weder die Unternehmen noch die Bürgerinnen und Bürger wollen schließlich gläsern werden. Zum anderen das Interesse der Wirtschaft an Geschäftsmodellen auf der Basis von Smart Data. Ich setze mich in diesem Zusammenhang dafür ein, beide Interessen bestmöglich zusammen zu bringen.“


Nähere Informationen zum Konress finden Sie hier.