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Kooperationsmöglichkeiten im Rahmen der Vanguard-Initiative

Über 30 Innovationsprojekte zur Stärkung des industriellen Wachstums.

Am 25. Februar kamen Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus den 30 Regionen der Vanguard-Initiative in Brüssel zu einem Matchmaking-Event zusammen. Rund 400 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um sich über die insgesamt 32 Innovationsprojekte zu informieren und auszutauschen, die derzeit im Rahmen des Netzwerks vorbereitet werden.

Durch die gemeinsame Umsetzung von Demonstrationsvorhaben sollen neue Technologien und Lösungsansätze zur Marktreife geführt und ihre Markteinführung unterstützt werden. So sollen neue Geschäftsmöglichkeiten erschlossen und damit letztlich eine Stärkung der industriellen Produktion in Europa erreicht werden.

Zu den Kernthemen der Vanguard-Initiative zählen:

  • Effiziente und nachhaltige Fertigung
  • 3D-Druck in der Produktion
  • Nanotechnologien sowie
  • Bioökonomie - Innovative Nutzung von Non-Food Biomasse
  • Offshore-Energieanwendungen und erneuerbare Energien aus dem Meer

Aus Baden-Württemberg war unter anderem das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bei der Veranstaltung vertreten. Dr. Christian Punckt, stellvertretender Geschäftsführer der Geschäftsstelle des Netzwerks NanoMat am KIT, stellte zwei Projektvorschläge im Bereich "Druckbare Elektronik" vor.

In der Vanguard-Initiative haben sich inzwischen 30 europäische Regionen zusammengeschlossen, um gemäß dem Motto "Leading by example" - Führung durch Vorbild - Innovation und industrielles Wachstum in der EU zu stärken. Am Vortag des Matchmaking-Events hatten hochrangige politische Vertreter der Mitgliedsregionen der Vanguard-Initiative diese gemeinsame Zielsetzung bekräftigt.

Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die mehr über die Vanguard-Initiative und die darin erarbeiteten Innovationsprojekte erfahren möchten, können sich künftig an das Steinbeis-Europa-Zentrum wenden, das seit Anfang 2016 als "Vanguard-Stützpunkt Baden-Württemberg" agiert.

Die vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft geförderte Anlaufstelle soll die Industrie und Forschung im Land für die Initiative und ihre Möglichkeiten sensibilisieren und die in der Initiative mitwirkenden Akteure gemeinsam mit dem Ministerium unterstützen. Um die Kooperationsmöglichkeiten für Industrie und Forschung aus Baden-Württemberg zu erschließen, werden unter anderem gezielte Beratungen und Workshops durchgeführt.