Land kommt zwei Forderungen von AFBW und Südwesttextil nach
"Damit wollen wir gemeinsam zusätzliche Nachfrage im Land auslösen und den Unternehmen, die jetzt investieren wollen, Planungssicherheit geben", so der Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei, Florian Stegmann, in einem Schreiben an Südwesttextil. Mit diesem Beschluss entspricht die Landesregierung einer nunmehr vielfach wiederholten Bitte des Verbands, die einmalige Chance einer nachhaltigen Sicherung von Fertigungskapazitäten für Schutztextilien in den eigenen Landesgrenzen nicht zu versäumen.
Bei einer zweiten Forderung war Südwesttextil maßgeblicher Treiber: nun gibt endlich auch ein Finanzhilfe-Instrument für die Unternehmen ab 50 Beschäftigten, die vom bisherigen Soforthilfe-Programm nicht erfasst waren und die bei den KfW-Förderungen auf vielfältige Probleme stießen.
Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas hatte schon Mitte März Direkthilfen für den Kern des industriellen Mittelstands gefordert. Im April gab es erste Hoffnungen, als das Landeswirtschaftsministerium eine Liquiditätsbrücke für KMU ankündigte, die aber dann zunächst wieder in der Schublade landete. Südwesttextil hat aber weiterhin in allen Gesprächen mit Regierungsvertretern auf Hilfe für diese Firmenzielgruppe bestanden. Der jetzt am Dienstag von der Landesregierung beschlossene Beteiligungsfonds in Höhe von 1 Milliarde Euro für Unternehmen mit 50 bis 250 Mitarbeitern und maximal 50 Mio. EUR Jahresumsatz müsse nun schleunigst vom Landtag beschlossen, von der EU formal genehmigt und operabel gemacht werden.
"Ich freue mich, dass es heute gleich zwei gute Nachrichten aus der Politik gab, und danke allen unseren Gesprächspartnern in den verschiedenen Ministerien und beim Ministerpräsidenten für ihr offenes Ohr für unsere Vorschläge", so Peter Haa.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung der Landesregierung hier.
Quelle: AFBW