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MedicalMountains: Russland, Ukraine & Europa: Wie sich Sanktionen auf die Branche auswirken

Die EU hat harte Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegen Russland beschlossen und mehrfach verschärft. Welche Konsequenzen ergeben sich nun für die Medizintechnik? Auf rechtliche Fragen in Bezug auf Handel, Vertrieb und Compliance geht ein Online-MedTalk der MedicalMountains GmbH am 16. März mit Rechtsanwälten von Friedrich Graf von Westphalen & Partner (Freiburg) ein.

Die aktuellen Maßnahmen gehen weit über jene hinaus, die bereits seit dem Jahr 2014 von der EU - insbesondere nach der Annexion der Halbinsel Krim durch Russland - beschlossen wurden. Unter anderem wird die Bereitstellung von Finanzmitteln an Russland, die russische Regierung, die Zentralbank sowie verschiedene Oligarchen oder Unternehmen untersagt. Es gelten zudem spezielle Beschränkungen und Verbote mit Blick auf die Gebiete Donezk und Luhansk. So gelten weitreichende Export-, aber auch Importverbote in die EU für Waren mit Ursprung aus diesen Gebieten. Daneben sehen die Sanktionen gegen Russland auch Beschränkungen für die Ausfuhr verschiedener Güter vor - die in Russland beispielsweise dazu beitragen könnten, technologische Verbesserungen im Verteidigungs- und Sicherheitssektor zu erzielen, Ölraffinerien zu modernisierten oder der Luft- und Raumfahrt zu dienen. Weitere Beschränkungen zielen auf den Finanzmarkt. So ist ein Teilausschluss aus dem Zahlungsdienstleistungssystem SWIFT beschlossen worden. Verschärfungen der Sanktionen sind nicht auszuschließen.

Was bedeutet dieses Maßnahmenpaket konkret für Unternehmen aus der EU, speziell Deutschland? In dem Online-MedTalk "Russland, Ukraine & Europa. Auswirkungen auf die Medizintechnikindustrie" gehen Dr. Jan Henning Martens und Dr. Stephan Fischer, Rechtsanwälte für Handels- und Gesellschaftsrecht bei Friedrich Graf von Westphalen & Partner (Freiburg), auf die rechtlichen Fragen ein. Neben fachlichem Input und Einschätzungen geben die Referenten dem Dialog Raum und beantworten weitere Fragen der Teilnehmenden.

Der Online-MedTalk beginnt am 16. März um 16:30 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldungen unter https://medicalmountains.de/medtalk_eu_russland.

Quelle: MedicalMountains GmbH