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microTEC Südwest Clusterkonferenz auf Rekordkurs

Mit neuem Teilnehmer- und Aussteller-Rekord zieht microTEC Südwest eine positive Bilanz der jährlichen Clusterkonferenz. Mehr als 210 Interessierte informierten sich in den 40 Vorträgen und bei den über 20 Ausstellern über aktuelle Trends und Technologien rund um die Mikrosystemtechnik.

Über 210 Teilnehmer und Teilnehmerinnen fanden sich am 16. und 17. April im Freiburger Konzerthaus zur jährlichen Netzwerkkonferenz von microTEC Südwest ein. Neben Fachvorträgen in den Anwendungsbereichen Medizin/Medizintechnik sowie Industrie 4.0 spielten neue Technologien von Sensoren über Komponenten hin zu integrierten Systemen eine große Rolle. Darüber hinaus wurden zahlreiche Serviceangebote für den Mittelstand vorgestellt - von Internationalisierung über Patentwesen bis hin zu technologischen Dienstleistungen. Parallel konnten sich die Besucher in der begleitenden Ausstellung anschaulich auf den aktuellen Stand bei Entwicklungen und Services im Bereich Mikrosystemtechnik bringen lassen. Dabei erleichterte der neue Marktplatzcharakter der Ausstellung den intensiven Austausch.

Auf rege Diskussionen stießen der Themenblock rund um das Leitthema Smart Health im Cluster microTEC Südwest. Konkret wurden bioelektronische Medizin, Mikrosysteme, Sensorik und Analyse für die Medizin sowie dazugehörige Oberflächen und Prozesse beleuchtet. Hier verfügt der Cluster über große Expertise, sodass die aktuellen und zukünftigen Möglichkeiten dieser Technologien intensiv diskutiert wurden.

Neben den medizintechnischen Anwendungen spielte auch in diesem Jahr das Thema Industrie 4.0 sowie Internet der Dinge eine große Rolle. Das Spektrum der Vorträge umfasste Sensoren und Komponenten, Netzwerke mit Aspekten wie Systeme und Integration bis hin zu IT-Lösungen. In zwei Themenblöcken wurden die aktuellen Ergebnisse des vom BMBF geförderten Projektes ScaleIT präsentiert, in dem pragmatische Industrie-4.0-Lösungen für die Produktion im Mittelstand entstehen.

Dr. Moustafa Nawito, Referent vom IMS CHIPS in Stuttgart und Start-up-Unternehmer, fasst seine Eindrücke wie folgt zusammen: "Die Organisation der Veranstaltung war sehr erfolgreich. Die Vorträge in jeder Session waren informativ, interessant und thematisch verbunden. Die ausreichenden Pausen haben die Networking-Gespräche sehr gut ermöglicht. Das Endresultat war eine lebhafte und dynamische Konferenz, die, meiner Meinung nach, von großem Wert für alle Teilnehmer war."

Das unterstrichen auch die beiden eingeladenen Vorträge von Prof. Dehé von Hahn-Schickard sowie Alexander Britz von Microsoft Deutschland. Prof. Dehé schilderte die Entwicklungen von kleinen, leistungsfähigen Mikrofonen, die in den nächsten Jahren noch stark an Relevanz im Smartphone, aber auch in industriellen Anwendungen steigen werden. Auf seiner Entwicklungs-Roadmap stehen Themen von vorausschauender Wartung für Industrie 4.0 über die Messung von Herzschlag und Atmung für medizinische Anwendungen bis hin zu Umweltsensorik.

Britz zeigte Anwendungen des Internet der Dinge aus dem Alltag auf, bei denen selbst die Experten zwischen Science Fiction und Realität ins Schwanken gerieten. Große Fortschritte bieten neue Technologien wie künstliche Intelligenz, die beispielsweise Blinden über die Sprachausgabe von Bildern ihre Umwelt erklären. So konnte sich der Blinde über ein Foto, aufgenommen mit einer kleinen Kamera in seiner Brille, die Gesichtsausdrücke der gegenüberstehenden Personen schildern lassen. Gleichzeitig stellte er heraus, dass fundamentale Veränderungen der Geschäftsprozesse auf die Unternehmen zukommen, die sich mit dem Internet der Dinge befassen.

In den Grußworten von Ministerialdirektor Kleiner vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium sowie von Böhme, Geschäftsführerin der Freiburg Wirtschaft, Touristik und Messe wurde die Bedeutung der Mikrosystemtechnik für die Region stark unterstreichen. Die Mikrosystemtechnik, die immer kleinere Sensoren mit vielen unterschiedlichen Funktionen vereint, ist als Schlüsseltechnologie für Gesundheit und Industrie nicht wegzudenken.

Neu war außerdem der Young Talents-Stand in der Ausstellung. Das Programm Young Talents brachte Absolventen der Fachhochschulen und Universitäten mit Industrievertretern zusammen und wurde von der SICK AG aus Waldkirch unterstützt. Die jungen Nachwuchswissenschaftler und -ingenieure konnten einerseits ihre Forschungsarbeiten präsentieren. Andererseits standen sie den Unternehmen auf dem Young Talents-Stand zu ihrer Person Rede und Antwort. 27 Nachwuchskräfte nutzten dieses Angebot - mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Auch die Job-Börse auf dem Young Talents-Stand wurde hervorragend angenommen.

Der Termin für die Clusterkonferenz 2019 steht fest: Am 20. und 21. März 2019 findet die nächste Fachveranstaltung für Mikrosystemtechnik im Konzerthaus Freiburg statt. Der erste Ausstellungsstand für 2019 wurde bereits auf der diesjährigen Veranstaltung gebucht.

 

Über microTEC Südwest

Der Spitzencluster microTEC Südwest ist das Kompetenz- und Kooperationsnetzwerk für intelligente Mikrosystemtechniklösungen für Europa und der Ansprechpartner für Mikrosystemtechnik in Baden-Württemberg. Der zentrale Service für die Mitglieder sind technologisch und anwendungsbezogenen Fachgruppen, in denen microTEC Südwest seine Kompetenzen bündelt, um gemeinsam Innovationen auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik hervorzubringen. Als Bindeglied zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt microTEC Südwest die Mitglieder bei Fördervorhaben und der damit verbundenen Partnervermittlung.

Der Spitzencluster microTEC Südwest ist eines der größten Technologie-Netzwerke in Europa. Im Bereich der Anwendungen fokussiert das Clustermanagement seine Arbeit derzeit auf vier Felder: Gesundheit (Smart Health), Produktion (Smart Production), Mobilität (Smart Mobility), Energie (Smart Energy).

Die mehr als 110 Mitglieder des Fachverbands kommen aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen. Darunter finden sich Global Player wie Bosch, Festo, Roche Diagnostics, ABB, Zeiss, Endress Hauser, Sick, Balluff und Testo sowie viele innovative klein- und mittelständische Unternehmen. Zu den Forschungseinrichtungen zählen die Institute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) sowie verschiedene Fraunhofer-Institute. Im Bereich der Hochschulen und Universitäten finden sich unter anderem das Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Quelle: microTEC Südwest

2019 wurde bereits auf der diesjährigen Veranstaltung gebucht.

Über microTEC Südwest

Der Spitzencluster microTEC Südwest ist das Kompetenz- und Kooperationsnetzwerk für intelligente Mikrosystemtechniklösungen für Europa und der Ansprechpartner für Mikrosystemtechnik in Baden-Württemberg. Der zentrale Service für die Mitglieder sind technologisch und anwendungsbezogenen Fachgruppen, in denen microTEC Südwest seine Kompetenzen bündelt, um gemeinsam Innovationen auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik hervorzubringen. Als Bindeglied zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt microTEC Südwest die Mitglieder bei Fördervorhaben und der damit verbundenen Partnervermittlung.

Der Spitzencluster microTEC Südwest ist eines der größten Technologie-Netzwerke in Europa. Im Bereich der Anwendungen fokussiert das Clustermanagement seine Arbeit derzeit auf vier Felder: Gesundheit (Smart Health), Produktion (Smart Production), Mobilität (Smart Mobility), Energie (Smart Energy).

Die mehr als 110 Mitglieder des Fachverbands kommen aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen. Darunter finden sich Global Player wie Bosch, Festo, Roche Diagnostics, ABB, Zeiss, Endress Hauser, Sick, Balluff und Testo sowie viele innovative klein- und mittelständische Unternehmen. Zu den Forschungseinrichtungen zählen die Institute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) sowie verschiedene Fraunhofer-Institute. Im Bereich der Hochschulen und Universitäten finden sich unter anderem das Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg sowie das Karlsruher Institut für Technologie (K