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Neues proHolzBW Video: Der Schönbuchturm, Zeichen regionaler Verbundenheit und Leistungsfähigkeit der Wertschöpfungskette Forst und Holz

Neue Bauwerke sollten im besten Fall nicht nur die ihnen zugedachten Funktionen erfüllen, sondern sich auch gut in ihre Umgebung einbinden. Um diese Verbindung von Bauwerk und Region beim Schönbuchturm in Herrenberg zu erreichen, entschied sich das Landratsamt Böblingen dazu, auf regionales Holz zu setzen. Eine Entscheidung, die aufgeht und zudem den Turm, dank der Weiterverarbeitung des aus dem Schönbuch stammenden Holzes durch das Holzwerk Keck in Ehningen und Schaffitzel Holzindustrie in Schwäbisch-Hall, zu einem Sinnbild der Leistungsfähigkeit der Wertschöpfungskette Forst und Holz in Baden-Württemberg macht.

Die Wahl des für den Bau verantwortlichen Ingenieurbüros Schlaich Bergermann Partner (SBP) aus Stuttgart fiel auf Lärchenholz. Im neuen proHolzBW Video geben Florian Oberhaidinger (SBP) und Steffen Rathke, Geschäftsführer Holzwerk Keck, Auskunft darüber, warum Lärche besonders für derartige Projekte geeignet ist, welche Funktion das Holz im Zusammenspiel mit den anderen Baustoffen erfüllt und welche Vorteile die Verwendung regionalen Holzes hat. Außerdem wirft das Video einen Blick auf die Weiterverarbeitung des Holzes im Sägewerk sowie die Produktion der Holzträger bei Schaffitzel Holzindustrie.

Der Schönbuchturm in Zahlen:
Eröffnet am 9. Juni 2018
Höhe des Standorts: 580 üNN
Gesamthöhe Turm: 35 Meter
Anzahl Treppenstufen: 348
Stützen: 3 x 8 Stützen aus Lärchenkernholz aus dem Schönbuch
Eingesetzte Menge Holz: 60 m³
Stahlplattformen: Auf 10, 20 und 30 Meter Höhe
Gewicht: 110 Tonnen (Turm) 400 Tonnen (Fundament)

Quelle: proHolz BW