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Pragmatischer Support aus dem Netzwerk von MedicalMountains

Schnittstelle zu Unternehmen, Behörden und Institutionen: Corona-Drehscheibe der MedicalMountains GmbH wächst weiter.

Angebote auf der einen Seite, Gesuche auf der anderen, Informationsbedarf bei allen: Auf der „Corona-Drehscheibe“ der MedicalMountains GmbH laufen derzeit viele Fäden zusammen. Die Online-Plattform bildet eine Schnittstelle zu und zwischen Unternehmen, Behörden und Verbänden, um zielgerichtete Unterstützung vermitteln zu können.

 

Logo Corona-Drehscheibe © MedicalMountains

"Die dynamische Lage verlangt nach konkreter und pragmatischer Hilfe", sagt MedicalMountains Geschäftsführerin Yvonne Glienke. "Die Plattform ist unser Instrument, Kompetenzen und Nachfragen aus unserem Netzwerk zusammenzuführen und aktuelle Entwicklungen zu kommunizieren." Auf der Drehscheibe haben sich bereits viele Unternehmen eingetragen, die freie Kapazitäten oder das passende Know-how bei der Herstellung dringend benötigter Medizinprodukte und Schutzausrüstungen einbringen möchten. Dem stehen Aufrufe der Europäischen Kommission, des Bundes und von regionalen Einrichtungen gegenüber; Gesuche, die auf bestehende oder drohende Engpässe hinweisen. Über ein Formular auf der Webseite können sowohl Angebote als auch Nachfragen gemeldet werden. Und es wird rege in Anspruch genommen: Bettina Heim, federführend für die Unternehmenskommunikation bei der MedicalMountains GmbH, hat alle Hände voll zu tun, die neuen Eingaben auf der Drehscheibe und dem LinkedIn-Ableger zu platzieren. Bei allem zähle der Faktor Zeit: Wichtig sei, die richtigen Partner rasch zusammenzubringen, betont sie. "Daher können wir nur appellieren, die Drehscheibe zu nutzen. Sei es durch ein Inserat, eine Antwort darauf oder indem die Einträge weiter geteilt werden", so Bettina Heim. "Je engmaschiger das Netzwerk gewoben und je breiter es gespannt ist, desto eher kann rechtzeitig Hilfe geleistet werden."

Die Drehscheibe speist sich zudem aus Kontakten der MedicalMountains GmbH zu Behörden und Verbänden. "Wir stehen in engem Austausch auf Landes- und Bundesebene, sammeln neue Erkenntnisse und geben diese auf unserer Seite weiter", ergänzt MedicalMountains-Geschäftsführerin Julia Steckeler. Diese Angaben fließen in eine gesonderte Rubrik der Drehscheibe ein, den sogenannten "Taskforces für die Medizintechnik". Darin finden sich Angaben und Veröffentlichungen, die beispielsweise Zulassungsverfahren betreffen. "Auch hier sehen wir unsere Rolle hauptsächlich als Schnittstelle, als Vermittler", so Julia Steckeler. Im Gegenzug fließen Informationen aus den MedicalMountains nach Stuttgart, Berlin und Brüssel - das Netzwerk über dem Netzwerk verfügt über eine große Reichweite. Um zusätzliche Anknüpfungspunkte zu schaffen, sind auf der Taskforce-Seite Adressen und Ansprechpartner weiterer deutschlandweiter Initiativen genannt.

"Wenn es einen positiven Aspekt in der jetzigen Krise gibt: Die Menschen rücken zusammen", bilanzieren Yvonne Glienke und Julia Steckeler. "Unternehmen bieten ihre Hilfe an, unterstützen sich gegenseitig in den Bemühungen, der Pandemie Herr zu werden. Kooperationen werden plötzlich möglich, die zuvor undenkbar gewesen wären." Die Hoffnung sei, dass sich dieses neu gewonnene Miteinander über die Corona-Zeit hinaus erhalte - "dass sich die Drehscheibe weiterdreht, dann aber unter einem positiven, innovativen Vorzeichen."

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Quelle: MedicalMountains