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Premiere und ein weiterer Meilenstein im Packaging Valley

Am 28. Juni 2022 fand die jährliche Mitgliederversammlung vom Packaging Valley Germany e. V. statt und endete als ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte. Mit dem wiedergewählten Vorstand, einem neuen Leitbild und über 100 Mitgliedsunternehmen stellt das Packaging Valley die Weichen für ein starkes Netzwerk im Verpackungsmaschinenbau.

Menschen sitzen an Tischen und halten Stimmzettel in der Handl
Quelle: Packaging Valley

Hier kommt zusammen, was zusammengehört: Die Packaging Valley Mitgliedsunternehmen trafen sich am Unternehmensstandort der Murrelektronik GmbH in Oppenweiler. Eine Premiere war die Ausrichtung der Veranstaltung bei einem Mitgliedsunternehmen als Gastgeber mit anschließendem Netzwerken. Bereits bei der Begrüßung war es zu spüren und deutlich sichtbar: Die Teilnehmenden hatten sich viel zu erzählen – das persönliche Treffen in lockerer Atmosphäre und die Möglichkeit, im Rahmen des anschließenden Networking Events intensive Gespräche miteinander zu führen, war nach 2 Jahren Corona bedingter Pause längst überfällig.

Neben dem Bericht des Vorstands, dem Jahresabschluss 2021 sowie der Entlastung standen auch die Wahlen des Vorstands auf der Agenda. Einstimmig wurde dieser entlastet und, ebenfalls einstimmig, für zwei Jahre wiedergewählt mit Sabine Gauger als Vorsitzende, Markus Höfliger (Harro Höfliger) als stellvertretender Vorsitzender und den Vorständen Christian Benz (Jetter), Ralf Bouffleur (Rommelag), Uwe Herold (E+K), Dr.Johannes Rauschnabel (Syntegon), Sebastian Wolf (Stadt Waiblingen) und Daniel Bullinger (Stadt Schwäbisch Hall).

Weiter wurde über strategische Partnerschaften berichtet wie zum Beispiel der „Open Industry 4.0 Alliance“, Kooperationen mit verschiedenen Clustern wie dem food.net:z, dem Deutschen Verpackungsinstitut in Berlin, der ZLV in Kempten, Packbridge in Schweden und Weiteren. Der kürzlich abgehaltene Makeathon in Zusammenarbeit mit verschiedenen Hochschulen und Unternehmen, war zum dritten Mal mit über 50 Teilnehmenden ein voller Erfolg.

Über neue Projekte berichtete Geschäftsführer Martin Buchwitz in seinem Ausblick. Aber auch die aktuellen Herausforderungen, wie Personal-/Fachkräftemangel und Lieferketten-Engpässe wurden im Rahmen der Mitgliederversammlung angesprochen, gehört und diskutiert. Die Auswirkungen der aktuellen und vergangenen Krisen sind spürbar, darin sind sich alle einig. Wann es zu einer Entspannung der Lage kommen wird, bleibt weiter offen. Ein Ziel des Clusters ist es, sich gemeinsam den Herausforderungen zu stellen und Lösungen zu finden. Buchwitz sieht in der aktuellen Entwicklung eine wachsende Wahrnehmung des Clusters. „Mit der Fusion von Packaging Valley und Packaging Excellence Region Stuttgart in 2020 sowie den verstärkten Aktivitäten im Bereich Marketing hat die Strahlkraft und damit die Bekanntheit des Packaging Valley in der Verpackungsmaschinenbranche und darüber hinaus deutlich zugenommen.“

Was hinter den Kulissen des Packaging Valley los ist, berichteten die Koordinatoren der Arbeitskreise Marketing, Technologietrends, Nachhaltigkeit und Personal. Sie informierten über aktuelle Entwicklungen und Aktivitäten.

Seit 2021 ist der Verein stark gewachsen. 31 Unternehmen wurden aufgenommen: A+V Automation und Verpackungstechnik GmbH, Gerich GmbH, Packservice PS Marketing GmbH, PackPart GmbH, pbs GmbH, Schreyer Sondermaschinen GmbH, sensitec GmbH, ZEBRA Engineering GmbH, die Stadt Schwäbisch Hall, IHK-Zentrum für Weiterbildung, das food.net:z – Lebensmittelnetzwerk Rhein-Neckar e.V., Cognex Germany Inc., Lenord+Bauer, Felger Engineering, Lenze Vertrieb GmbH, LEAD Digitalisierungs GmbH, Südpack Holding GmbH, FPS Flexpack GmbH, Max Schlatterer GmbH, Ingenieurbüro Lawrenow, Illig Maschinenbau GmbH & Co. KG, HERMA GmbH, KOCH Pac-Systeme GmbH, Rotzinger PharmaPack GmbH, Servitize UG, Chocal Packaging Solutions GmbH, topometric GmbH, beck-packautomaten GmbH & Co. KG, Christ Packaging Systems GmbH & Co. KG, der RemsMurr-Kreis als Fördermitglied sowie Heinlein Plastik - Technik GmbH.

Mit den inzwischen über 100 Mitgliedsunternehmen ist Packaging Valley das Netzwerk für Innovationskraft und geballte Kompetenz im Verpackungsmaschinenbau.


Das Packaging Valley als Sprachrohr der Branche

Die Vision des Packaging Valley ist es, als regionales Sprachrohr aus dem süddeutschen Raum die Plattform für intelligente und nachhaltige Verpackungslösungen von Heute und Morgen zu sein.

„Als Zentrum für gebündelte Verpackungskompetenz ist es unser Ziel, die Region und den Wirtschaftsstandort Deutschland weiterhin zu fördern und nachhaltig zu stärken. Das Packaging Valley steht für innovative Unternehmen, die sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind. Aktivitäten zu Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung sowie Fachkräftemangel werden in einzelnen Arbeitskreisen diskutiert und erarbeitet. Wir sehen uns zudem als Plattform und Bindeglied zwischen Unternehmen, Hochschulen, Kommunen und der Öffentlichkeit.“, so Sabine Gauger, Vorsitzende des Vorstands.

In den kommenden Jahren will das Packaging Valley kontrolliert wachsen. Qualität vor Quantität, Vertrauen und persönliche Kontakte stehen dabei im Fokus.

Dass erfolgreiches Wachstum immer eine Herausforderung ist, weiß Ralph Spiering, Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter des PV-Mitglieds Packservice. In einem spannenden Impulsvortrag zu seinem Buch „Gekonnt wachsen“ gibt er einen Einblick in die 25 Prinzipien für stabiles und gesundes Wachstum und teasert an, wie Wachstum in Unternehmen systematisch erreicht werden kann.

Ein weiterer Impulsvortrag wurde den Mitgliedern geboten zum Thema „Net Zero Industry – Neue Wege zur Energieeffizienz“ von Wolfgang Wiedemann, Director Application Sales Consulting Murrelektronik. Zum Abschluss gab es noch Gelegenheit für interessante neue Kontakte und Austausch untereinander.


Quelle: Packaging Valley Germany