Der Erhalt der Innovationsstärke der Unternehmen ist kein Selbstläufer, denn globale Veränderungsprozesse erfordern auch auf regionaler Ebene neues Denken und neue Kooperationen. "Wir wollen mit diesem Projekt das Innovationsgeschehen in der Region sichern und ausbauen", sagt Landrat Helmut Riegger, Vorsitzender des Aufsichtsrats der regionalen Wirtschaftsförderung.

Geschäftsführer Jochen Protzer von der federführenden Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) durfte gemeinsam mit Vertretern der in das Projekt einbezogenen Partner die Auszeichnung von Ministerialdirektor Michael Kleiner entgegennehmen. Bei der Umsetzung des auf 3 Jahre angelegten Projekts kann die Region mit einer finanziellen Förderung durch das Land Baden-Württemberg in Höhe von 150.000 € rechnen.

Insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen sollen durch das regionale Innovationsmanagement noch schneller koordinierte Beratungs- und Informationsangebote zur Verfügung gestellt werden. Dabei hilft die zielgerichtete Vernetzung der verschiedenen Innovationsakteure in der Region. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den relevanten Intermediären und den Unternehmen wird das Innovationsgeschehen in der Region und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen unterstützt.

Die vom Ministerium beauftragte Studie "Regionale Innovationssysteme in Baden-Württemberg" sowie in den Regionen durchgeführten Workshops haben gezeigt, dass vieles auf den Weg gebracht wurde, um vor allem kleine und mittlere Unternehmen im Innovationsprozess zu unterstützen und deren Innovationstätigkeit zu steigern. Im Nordschwarzwald und anderswo ist jedoch die gemeinsame regionale Innovationsstrategie durchaus ausbaufähig. Aus diesem Grund war der Förderaufruf in Baden-Württemberg auf großes Interesse gestoßen. Die Akteure freuen sich, dass der Antrag der Region nun erfolgreich war und nun prämiert wurde. Projektpartner sind unter anderem die Hochschule Pforzheim und die Duale Hochschule BW/Standort Horb, die Kammern, Stadt- und Landkreise sowie Städte der Region.

Vorgesehen ist die Einrichtung einer zentralen Koordinationsstelle der Innovationsintermediären "Regionales Innovationsmanagement" und die Schaffung eines sektorübergreifenden Arbeitskreises "Innovation". "Oberstes Ziel der Aktivitäten ist die Förderung des Innovationsgeschehens in der Region Nordschwarzwald und dazu haben mehr als 12 weitere Partner Interesse und Unterstützung zugesagt.", freute sich Jochen Protzer, der das bei der WFG angesiedelte Projekt vorantreiben wird.

Quelle: Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG)