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Standortübergreifende Kollaboration in VR - VDC Fellbach organisiert einen VR-Design Thinking Workshop

Im Rahmen des vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg geförderten Projekts CAB (Cyber Access Baden-Württemberg) initiierte das VDC Fellbach einen Design Thinking Workshop im virtuellen Raum

Quelle: VDC Fellbach

Im Rahmen des innovativen Workshop-Formats "Standortübergreifende Kollaboration in VR" wurde der klassische Prozess eines Design Thinking Workshops im virtuellen Raum durchlaufen. Dadurch konnten Hands-on die Chancen verteilter, kollaborativer Virtual Reality (VR) -Anwendungen untersucht werden, um Impulse für neue Wege einer erfolgreichen, ortsunabhängigen Zusammenarbeit zu setzen.

Verteilte, kollaborative VR- Anwendungen stellen virtuelle Räume bereit, in denen sich mehrere Anwender von unterschiedlichen Standorten aus treffen und miteinander in Echtzeit zusammenarbeiten können. Die Teilnehmer der Firma OXID eSales erfuhren dabei direkt, wie sie nutzerorientiert Kollaborationsprojekte entwickeln und standortübergreifend umsetzen können - ob innerhalb des eigenen Unternehmens oder mit potentiellen Zulieferern, Kunden und Kooperationspartnern. Design Thinking ist eine Methode zur Lösung komplexer Probleme sowie zur Entwicklung neuer Ideen und Innovationen. Das Verfahren berücksichtigt die Bedürfnisse und Motivationen von Menschen und beinhaltet eine Kombination aus Verstehen, Beobachtung, Ideenfindung, Verfeinerung, Ausführung und Lernen. Design Thinking ist dabei weit mehr als nur eine Kreativitätstechnik: Die Methode, die ursprünglich für die Generierung neuer Produkte und Dienstleistungen verwendet wurde, ermöglicht völlig neue Formen der Zusammenarbeit im Team. Aus diesem Grund eignete sich diese Methode optimal für einen Testlauf im virtuellen Raum.

Der VR-Workshop wurde gemeinsam vom VDC Fellbach, der bwcon, WeAre und imsys geplant und durchgeführt.

Nach einer kurzen allgemeinen Einführung in das Thema "VR-Kollaboration" und einer Vorstellung der Methode Design Thinking wurden die Teilnehmer an die Technologie herangeführt. Die Hardware- und Softwarefunktionalitäten wurden erklärt, um anschließend eine kurze "VR-Einfindungssession" durchzuführen. Daraufhin konnte der eigentliche Workshop beginnen. Die Teilnehmer bearbeiteten ihre Fragestellung im virtuellen Raum - auf einer Plattform auf dem Tafelberg in Südafrika. Mithilfe von virtuellen Whiteboards und Post-its wurde gemeinsam eine Value Proposition Canvas erarbeitet. Es wurden Ideen gesammelt, geclustert, visualisiert und bewertet.

Durch die Kombination von Immersion, Präsenz und Interaktionsmöglichkeiten (z.B. Zeigen, Greifen, Schreiben mit den eigenen Händen) im virtuellen Raum wird das Gefühl eines persönlichen Meetings unterstützt. Im Vergleich zu klassischen Videokonferenztools wie Skype, WebEx, etc., bei denen eine starke Isolation der Teilnehmer vorhanden ist, kann hier die Aufmerksamkeit, Kreativität und Produktivität der Teilnehmer unterstützt werden. Die Durchführung von VR-Workshops und Meetings stellt eine innovative Art der Zusammenarbeit dar, welche es dezentral agierenden Teams ermöglicht sich auf einer gemeinsam genutzten Plattform beziehungsweise in einem gemeinsamen virtuellen Raum auszutauschen und in annähernd gewohnter Art und Weise zu interagieren.

Insgesamt wurde der VR-Workshop sowohl von den Teilnehmern, als auch von den Organisatoren sehr positiv bewertet.

Bei weiteren Fragen zur durchgeführten Veranstaltung bzw. falls Sie Interesse haben, selbst mit Ihrer Firma an einem solchen Workshop teilzunehmen, melden Sie sich gerne bei Franziska Jöckel.

Quelle: VDC Fellbach