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TRK: Umweltministerium Baden-Württemberg fördert die Entwicklung kommunaler Bioökonomiestrategie in der Region

Die Entscheidung ist gefallen: Das Projekt "RE²source-Bioökonomiestrategie für die TechnologieRegion Karlsruhe" der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH wird mit über 240.000 Euro gefördert.

Mit insgesamt gut einer Million Euro fördert das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg die Ballungsräume Stuttgart, Rhein-Neckar und Karlsruhe, um kommunale Bioökonomiestrategien zu entwickeln und erste konkrete Maßnahmen bis Ende 2024 umzusetzen. Umweltministerin Thekla Walker: "Für mehr Klimaschutz und Rohstoffsicherheit im Land müssen wir das große Potenzial nachhaltiger Bioökonomie in unseren Kommunen noch stärker nutzen."

"In unserem Land lebt über die Hälfte der Bevölkerung in diesen urbanen Ballungsräumen. Da hier die meisten Produkte konsumiert werden, fallen hier auch die meisten Abwässer und Abfälle an, aus denen sich viele sekundäre Wertstoffe gewinnen lassen. Mit unserem Förderprogramm wollen wir die nachhaltige zirkuläre Bioökonomie in den urbanen Räumen verankern und das große Potenzial für mehr Klimaschutz und Rohstoffsicherheit heben", betonte Umweltministerin Thekla Walker heute (17.03.) in Stuttgart.


Sekundäre Rohstoffquellen mittels nachhaltiger Bioökonomie erschließen

Mit der Förderung der Vorhaben in der Stadt Stuttgart sowie ihrer Wirtschaftsregion, der Metropolregion Rhein-Neckar und der Technologieregion Karlsruhe werde nicht nur ein bevölkerungsdichtes Gebiet in Baden-Württemberg abgedeckt, sondern auch ein geographisch großes, ergänzte Umweltministerin Walker. "Damit unterstützen wir unsere großen urbanen Räume, ihre sekundären Rohstoffquellen nach dem Vorbild der Natur in einer nachhaltigen, zirkulären Bioökonomie besser zu erschließen."


RE²source-Bioökonomiestrategie für die TechnologieRegion Karlsruhe

Antragsteller: TechnologieRegion Karlsruhe GmbH

Für eine Bioökonomiestrategie der TechnologieRegion Karlsruhe planen die Städte Karlsruhe und Baden-Baden sowie die Landkreise Karlsruhe und Rastatt in einem partizipativen Verfahren, die Trends und Potenziale für eine nachhaltige Bioökonomie in der TechnologieRegion Karlsruhe zu erheben und Instrumentarien zu beurteilen. Anschließend sollen daraus Handlungsoptionen für einen dynamischen Transformationsprozess entwickelt und angestoßen werden. CO2-Emissionen zu reduzieren und Ressourcen zurückzugewinnen sowie den Standort TechnologieRegion Karlsruhe durch ein bioökonomisches Wirtschaften zu fördern, stehen im Mittelpunkt. Eine Roadmap soll im Einzelnen die Schritte darlegen, um die festgelegten Ziele zu erreichen. Die Strategieentwicklung der TechnologieRegion Karlsruhe wird vom Umweltministerium mit über 240.000 Euro gefördert.

Zu den weiteren geförderten Projekten gehören "KommBÖ4MRN: Kommunale und Urbane Bioökonomiestrategie für die Metropolregion Rhein-Neckar", "InBioRegS - Industrielle Bioökonomiestrategie für die Region Stuttgart" und "ZirBioS - Zirkuläre Bioökonomiestrategie der Landeshauptstadt Stuttgart".

Zur kompletten Pressemitteilung des Ministeriums


Landesstrategie Bioökonomie

Mit der bereits im Jahr 2019 beschlossenen, ressortübergreifenden Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg (LSNB) wird angestrebt, Baden-Württemberg zu einer Leitregion für biobasiertes, kreislauforientiertes Wirtschaften zu entwickeln.

Informationen zur Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg sind auf der Infoplattform der Landesstrategie sowie auf der Internetseite des Umweltministeriums abrufbar.


Quelle: TechnologieRegion Karlsruhe