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Umfrage bestätigt Europa - Kurs der WFG Nordschwarzwald

Europäische Themen sind bei der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG)

nachgefragt wie noch nie. Eine aktuelle Umfrage bei Unternehmen und Institutionen beweist: Das Angebot der WFG im Bereich Europa ist passgenau und eine Weiterentwicklung des Angebots wird ausdrücklich gewünscht.

Der salopp "Brexit" genannte Ausstieg der Briten aus der Europäischen Union polarisiert: Während eine Mehrheit der Bevölkerung auf der Insel für einen Ausstieg aus dem Projekt Europa votierte, bekenntsich eine Vielzahl von Unternehmen in der Region Nordschwarzwald deutlich zum Europäischen Gedanken. "Europa boomt im Nordschwarzwald", kommentiert Claire Duval, Projektleiterin des Bereichs Europa, die Ergebnisse der aktuellen EU-Umfrage. Nicht nur die Auswertung der Online-Umfrage ergab Aufschlussreiches, die Resonanz selbst übertraf sämtliche Erwartungen. "Wir hatten zwar gehofft, dass unsere Umfrage auf reges Interesse stoßen würde und freuen uns nun sehr, dass derart viele Unternehmen sich fünf Minuten Zeit für Europa genommen haben", so EU-Projektleiterin Duval.

Es war nicht anders zu erwarten: Die kompetente und kostenlose Fördermittelberatung ist das Zugpferd unterden WFG-Beratungsdienstleistungen. Daneben sehen die Unternehmen der Region einen besonderen Mehrwert in der Kooperation mit europäischen Partnern und Netzwerken. An erster Stelle der Wunschliste steht dabei die Zusammenarbeit mit den direkten europäischen Nachbarn, allen voran Frankreich. Bei den Themenkomplexen Bürokratieabbau, Förderprojekte sowie Forschung und Entwicklung und Innovation, sehen die Unternehmen in der Region ebenfalls einen klaren Mehrwert in einem europäischen Engagementder Wirtschaftsförderung.

WFG-Geschäftsführer Jochen Protzer leitet aus der Umfrage klare Handlungsvorgaben für sein Haus ab: "Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass wir unsere Europa-Angebote weiter ausbauen müssen". Kommunikation ist für den WFG-Chef dabei nicht nur der Schlüssel zu einem europäischen Verständnis, sondern auch ein echter Mehrwert für die Unternehmen: "Künftig werden wir zwei Mal jährlich einen Sondernewsletter verschicken, um die regionalen Unternehmen über aktuelle Förderprogramme und Europa-Themen, aber auch über unsere eigene Europa-Arbeit zu informieren", fasst Claire Duval die bisherigen Planungen zusammen. Die Ressortleiterin plant mehr: "Auf Anfrage werden wir individuell zusammengestellte Informationspakete mit Tipps und Hinweisenzu Förderthemen und zur Antragstellunganbieten", so Duval.

Europa lebt vom Austausch. Dies bestätigten die wirtschaftsaffinen Akteure in der Region. Zukünftig wird die WFG auf Nachfrage von Unternehmen und Institutionen im Europäischen Raum, nach Partnernsuchen und auf Wunsch, in enger Kooperation mit den Clusterinitiativen und Unternehmensnetzwerken, fachspezifische Delegationsreisen anbieten.

Quelle: Region Nordschwarzwald