VDC: Projekt Applikationszentrum V/AR formuliert Anforderungen an V/AR-Bildung
Aktuell fehlt es noch an einem allgemein akzeptierten oder auch nur dokumentierten Kompetenzprofil für V/AR-Spezialisten. Klar ist, dass es völlig unrealistisch ist, die Gesamtheit an Kompetenzen an ein einzelnes Berufsbild vermitteln zu wollen. Es wäre auch ökonomisch nicht zielführend, da erstens nicht jeder alles wissen muss und zweitens nicht für alle V/AR-bezogenen Aktivitäten hochbezahlte Spezialisten benötigt werden. Um V/AR erfolgreich und nachhaltig in Unternehmen zu implementieren, ist die Entwicklung technologischer und organisatorischer Kompetenzen erforderlich. Das V/AR-Bildungsziel ist auf der abstrakten Ebene klar: V/AR soll erfolgreich genutzt werden können, um auf diese Weise besser, schneller, effizienter, richtiger, kreativer arbeiten zu können. Die Analyse des VDCs zeigt jetzt V/AR-orientierte Berufsbilder (siehe Abbildung) und die dafür notwendigen V/AR-Kompetenzen. Die VDC-Analyse umfasst auch einen großen Vergleich von V/AR-Lehrbüchern. Schließlichwerden bestehende Lücken der V/AR-Bildung als neue Bildungsanforderungen (sieheAbbildung) benannt. So sieht das VDC Bedarf für mehr Qualifizierung in den FeldernUser Experience, V/AR-Standards und Management-Kompetenz; weiterhin sollte es mehr Qualifizierungsmöglichkeiten jenseits von Hochschulstudium oder Produktschulungen geben. Die V/AR-anwendenden Disziplinen (wie Architekten, Ingenieure, Mediziner, Handwerker, Kaufleute, etc.) sollten in ihrem Bildungsweg mehr V/AR-spezifisches Anwendungswissen erwerben können,schließlich werden dringend berufsbegleitende Möglichkeiten zur V/AR-Kompetenzentwicklung benötigt.
Der gesamte BerichtApplikationszentrum V/AR Bericht #15:AP3 -Kompetenzaufbau-VAR-Bildungsan-forderungen befindet sich hier.
Die vorgestellten Arbeiten entstanden im Rahmen des Projekts „Applikationszentrum V/AR“, welches durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert wird.
Quelle: VDC