WiRO: Offensive „Zukunft Ostwürttemberg“: Standortmarketing als Schlüssel für die Zukunft.

Am 20. November 2024 traf sich die Arbeitsgruppe „Standortmarketing und -entwicklung“ der Offensive „Zukunft Ostwürttemberg“ zu einem inspirierenden Austauschtreffen im Ostertag Aalen. Rund 30 engagierte Vertreterinnen und Vertreter der Region diskutierten über innovative Ansätze zur Weiterentwicklung des regionalen Standortmarketings.
Dr. Joachim Bläse: „Gemeinsam für eine starke Region“
Der WiRO- Aufsichtsratsvorsitzende und Landrat des Ostalbkreises, Dr. Joachim Bläse, betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung des regionalen Standortmarketings: „Das Thema Standortmarketing und -entwicklung ist fest eingebettet in die breit angelegte Offensive „‚Zukunft Ostwürttemberg“ und eine Querschnittsaufgabe, die seit vielen Jahren von der WiRO begleitet wird. Unsere wichtigsten Zielgruppen für das Innen- und Außenmarketing sind Unternehmen – sei es im Bestand oder jene, die einen neuen Standort suchen – sowie Fachkräfte aus dem In- und Ausland für unsere Betriebe aus Industrie und Handwerk. Gerade angesichts aktueller Herausforderungen ist es entscheidend, unser Engagement im Standortmarketing zu verstärken, um Ostwürttemberg als attraktiven und zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort zu positionieren.“
Nadine Kaiser präsentierte Fortschritte und Initiativen im regionalen Standortmarketing
Die WiRO-Geschäftsführerin Nadine Kaiser stellte den Umsetzungsstand der im Rahmen bisheriger Strategie-Workshops konzipierten Ideen sowie laufende Projekte vor. „Unsere Dachmarkenstrategie für die bewährte und optisch überarbeitete Marke „Region der Talente und Patente“ zielt darauf ab, die Stärken Ostwürttembergs unter dieser Botschaft zu bündeln und sichtbar zu machen. Projekte wie unter anderem der „Job-Bus Ostwürttemberg“ und die geplante Social-Media-Kampagne helfen uns, Ostwürttemberg als idealen Standort für Investitionen, Leben und Arbeiten zu vermarkten und Fachkräfte aus dem In- und Ausland anzusprechen.“
Der „Job-Bus Ostwürttemberg“ feierte im Sommer 2024 mit einer Pilotfahrt Premiere. Ziel des Projektes ist es, Fachkräfte direkt zu potenziellen Arbeitgebern in die Region zu bringen. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Planung zukünftiger Fahrten ein.
Daniela Bamberg: „Zu[kunfts]lieferer“ als Vorbild für den Wandel
Daniela Bamberg, Geschäftsführerin der Heilbronner Agentur, Bamberg Kommunikation stellt die für das Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg entwickelte Kampagne „Zu[kunfts]lieferer“ vor. „Mit „Zu[kunfts]lieferer“ wollen wir nicht nur die Innovationskraft unserer Betriebe zeigen, sondern auch Vorbilder für den Wandel sichtbar machen. Der Name verbindet die Zukunftsorientierung der Region mit ihrer starken Zulieferer-Tradition,“ erklärte Bamberg. Die inkludierte Botschafter-Kampagne hebt Personen hervor, die die Herausforderungen der Transformation aktiv meistern, und soll andere ermutigen, diesem Beispiel zu folgen.
Workshop: Ideen für die Weiterentwicklung
Im anschließenden Workshop erarbeiteten die Teilnehmenden in drei Gruppen wertvolle Anregungen für die Weiterentwicklung der „Zu[kunfts]lieferer“-Kampagne. Ziel ist es, die Kampagne breiter aufzustellen und perspektivisch auf weitere Branchen auszuweiten.
Die Ergebnisse des Treffens werden in die weitere Arbeit der Arbeitsgruppe einfließen. „Mit innovativen Ansätzen und der engen Zusammenarbeit unserer regionalen Akteure schaffen wir die Basis, Ostwürttemberg als Region der Talente und Patente nachhaltig zu positionieren,“ fasste Nadine Kaiser abschließend zusammen.
Hintergrund:
Über das Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg und die Kampagne Zukunftslieferer:
Die Automobilzulieferer und der fahrzeugnahe Maschinenbau sind eine Schlüsselbranche für die Wirtschaft Ostwürttembergs, die derzeit einen tiefgreifenden Transformationsprozess erlebt. Die vier Partner des Transformationsnetzwerks Ostwürttemberg unterstützen insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen und die Beschäftigten bei der Transformation – unter dem Motto „Wir sind mehr als Zulieferer. Zukunftslieferer“. Durch neue Angebote wie z. B. thematische Transformationswerkstätten, einem Fokus auf dem Wissens- und Technologietransfer und der Qualifizierung der Beschäftigten werden Unternehmen und Beschäftigte durch den Transformationsprozess begleitet.
Die Koordination übernimmt die IHK Ostwürttemberg, in engem Schulterschluss mit den Projektpartnern der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg (WiRO), dem Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V. und der IG Metall Aalen/Schwäbisch Gmünd/Heidenheim. Dabei werden die Partner im Rahmen des Förderprogramms „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg (WiRO):
Die WiRO ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die Region Ostwürttemberg, die als "Region der Talente und Patente" bekannt ist. Wichtigste Aufgabe ist es, die Region als attraktiven Standort zu vermarkten und entsprechende Projekte umzusetzen. Gemeinsam mit einer Vielzahl von Partnern bietet sie zahlreiche Angebote und Services für Unternehmen und Fachkräfte an und vermittelt als Kontaktlotse zwischen den Wirtschaftsakteuren. Die Schwerpunktthemen der WiRO sind: Ansiedlungsmanagement, Standort- und Fachkräftemarketing sowie die Umsetzung verschiedener regionaler Netzwerke und Projekte.
Als regional fest verankerte Gesellschaft verfügt die WiRO über eine Gesellschafterversammlung, einen 18-köpfigen Aufsichtsrat sowie die Geschäftsführung. Neben den Gesellschafterumlagen besteht ein großer Teil des Etats aus Beiträgen externer Kooperationspartnerschaften. Dies sind derzeit die Kreissparkasse Ostalb und die Kreissparkasse Heidenheim als Hauptfinanziers sowie die Volks- und Raiffeisenbanken im Ostalbkreis und die EnBW ODR AG.
Quelle: WiRO