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Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald erhält Fördermittel für regionales Innovationsmanagement

Im Rahmen der Regionalkonferenz Nordschwarzwald 2030+ in Nagold übergab Staatssekretärin Katrin Schütz einen Förderbescheid über rund 150.000 Euro an die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH (WFG) für das Projekt RegioINNO.

Übergabe des Förderbescheids durch Staatsekretärin Katrin Schütz an Helmut Riegger, Claudia Gläser und Jochen Protzer, Quelle: D. Löffler

 

Ziel des Projekts ist es, das regionale Innovationsmanagement im Nordschwarzwald systematisch zu verbessern. Um Innovationen in Organisationen systematisch zu planen, zu steuern und in wirtschaftlich erfolgreiche Projekte umzusetzen, braucht es gute Rahmenbedingungen und konkrete Unterstützung. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sollen durch das regionale Innovationsmanagement noch schneller koordinierte Beratungs- und Informationsangebote erhalten und können dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Mit RegioINNO wird die zielgeführte Vernetzung der Innovationsakteure unterstützt und die Erarbeitung einer regionalen Innovationsstrategie vorangetrieben. Durch die Bündelung von Synergien und die aktive Einbindung aller Beteiligten soll die Zusammenarbeit zwischen der regionalen Wirtschaft und der Wissenschaft intensiviert werden.

"Ich freue mich sehr, dass Staatssekretärin Katrin Schütz wieder einen Förderbescheid in die Region gebracht hat und das Projekt RegioINNO unserer Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald nachhaltig unterstützt. Nach dem Digital Hub Nordschwarzwald ist dies ein weiterer Beleg, dass die WFG für regionale Projekte bestens geeignet ist und das Vertrauen der regionalen Akteure ebenso besitzt wie das der Landesregierung Baden-Württemberg", so Landrat Helmut Riegger, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald.

Wichtige Aufgabe des Vorhabens ist der Aufbau eines sogenannten Innovationsradars. Hier wird ein Innovations- und Trend-Scouting durchgeführt, dessen Erkenntnisse im Anschluss an alle relevanten Akteure der einzelnen Bereiche (Wirtschaft und Wissenschaft) weitergeleitet werden. Innerhalb des "Knowledge Triangle", also zwischen Forschung und Entwicklung, Bildung und Wirtschaft kann damit ein eigenes regionales Innovationsökosystem entstehen.

Das Projekt RegioINNO Nordschwarzwald ist eines von elf prämierten Projekten des Förderaufrufes "Regionales Innovationsmanagement" des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg. Eine Studie zum Thema "Regionale Innovationssysteme in Baden-Württemberg - Bestandsaufnahme und Schlussfolgerungen" im Auftrag des Ministeriums ergab, dass es bei kleinen und mittleren Unternehmen landesweit und auch in der Region Nordschwarzwald vor allem in den Bereichen Innovationsintensität und Prozessinnovationen bei Forschung und Entwicklung Verbesserungspotential gibt. Vor diesem Hintergrund entstand unter der Federführung der WFG in enger Absprache mit den Partnern das Projekt RegioINNO Nordschwarzwald. Offizieller Start mit einer Laufzeit bis Ende 2021 ist der 1. April 2019.

Mit Herbert Wackenhut konnte die regionale Koordinierungsstelle "Innovationsmanagement" auch bereits die personellen Voraussetzungen schaffen. Der 37-jährige Wirtschaftsingenieur wird als Projektleiter in der WFG sein neues Aufgabengebiet im April übernehmen.

Das Projekt RegioINNO  ist ein wichtiger und notwendiger Schritt für den Nordschwarzwald, damit die Region ihren Bedarf im Bereich Innovation und Technologietransfer systematisieren und sich weiterentwickeln kann. "Vor allem kleine und mittlere Unternehmen der Region Nordschwarzwald sollen von der optimierten Koordination der Innovationsakteure sowie von der Transparenz der Angebote profitieren und ihre Innovationsprozesse forcieren können", so Jochen Protzer, Geschäftsführer der WFG abschließend über das neue Förderprojekt auf regionaler Ebene.

Quelle: WFG Nordschwarzwald