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Indikatoren und Kennzahlen: Erfolge der Clusterarbeit sichtbar machen. Leitfaden als Download verfügbar

Den Erfolg der Arbeit der eigenen Cluster-Initiative sichtbar zu machen ist eine große Herausforderung für das Clustermanagement. Die Einführung eines gut aufgebauten Ergebnis- und Wirkungsmonitoring kann dabei helfen, diese Erfolge mit Hilfe geeigneter Indikatoren und Kennzahlen aufzuzeigen. Hierfür hat die ClusterAgentur Baden-Württemberg den Leitfaden „Ergebnis- und Wirkungsmonitoring in Cluster-Initiativen und Netzwerken - Praktische Anleitung zur Konzeption und Implementierung“ entwickelt, der Ihnen nun als Download zur Verfügung steht.

Spezielle Mitteilung Wirkungsmonitoring

Geeignete Indikatoren und Kennzahlen zur Erfassung der Arbeit von Cluster-Initiativen zu finden ist keine einfache Aufgabe. Cluster-Initiativen verfolgen meist immaterielle Ziele, wie die Steigerung der Innovationsaktivitäten oder der Aufbau von Vertrauen zwischen den Akteuren. Somit ist die Zielerreichung mit konkreten Indikatoren und Kennzahlen nur schwer zu ermitteln.

Hinzukommt, dass die Wirkungen vieler Maßnahmen erst Jahre später einsetzen können, denn gerade bei Innovationsprozessen können zwischen der Initiierung bis zur tatsächlichen erfolgreichen Umsetzung mehrere Jahre vergehen. Nach dieser Zeit einen konkreten Wirkungszusammenhang zur Arbeit der Cluster-Initiative herzustellen ist ebenfalls kaum möglich. Dennoch sollte eine Cluster-Initiative versuchen, die Effektivität der eigenen Arbeit zu messen, um somit Erfolge sichtbar zu machen.

Eine Möglichkeit bietet dabei das Instrument des Ergebnis- und Wirkungsmonitorings. Kern des Konzeptes ist es, die Indikatoren und Kennzahlen nach deren Messbarkeit und Aussagekraft zu strukturieren. So ist die Anzahl der besuchten Veranstaltungen leicht zu messen. Für sich alleine genommen ist die Aussagekraft dieses Indikators aber eher gering.

Interessanter wird es, wenn auch die Wirkung dieser Maßnahmen zu erfasst werden, bspw. wie viele konkrete Kontakte auf den Veranstaltungen entstanden sind und ob aus diesen Kontakte auch Kooperationen entstanden sind. Hier zeigt sich aber schon, dass eine Messung dieser konkreten Kontakte und den daraus entstehenden Projekten deutlich schwieriger wird. Denn hier müssten die Mitglieder konkreten befragt werden.

Ob sich eine solche Erfassung tatsächlich lohnt, wird bei der Erarbeitung eines Ergebnis- und Wirkungsmonitoring individuell mit der Cluster-Initiative erarbeitet. Ziel ist es, ein möglichst schlankes und effizientes Paket von Indikatoren zu entwickeln, die weder die Ressourcen des Clustermanagements noch die der Clustermitglieder zu sehr beanspruchen.

Für Fragen rund um das Thema Ergebnis- und Wirkungsmonitoring können Sie gern die ClusterAgentur Baden-Württemberg kontaktieren: Dr. Gerd Meier zu Köcker; mzk@clusteragentur-bw.de.