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Studie „Regionale Innovationssysteme – Bestandsaufnahme und Schlussfolgerungen“
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Regionale Innovationssysteme auf den Prüfstand gestellt

Ende April wurden die Ergebnisse der vom Wirtschaftsministerium beauftragten Studie "Regionale Innovationssysteme - Bestandsaufnahme und Schlussfolgerungen" vorgestellt. Hintergrund der Untersuchung ist die seit einigen Jahren abnehmende Innovationsleistung der Klein- und Mittelunternehmen (KMU) in Baden-Württemberg. Die Prognos AG hat daher in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) den Status quo der Vernetzung unter regionalen Innovationsakteuren analysiert, Defizite ermittelt und daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet.

Prognos-Studie

Im Wesentlichen zeigt die Studie, dass in vielen Regionen häufig nur ein rudimentäres Wissen über andere Innovationsakteure und deren Aktivitäten vorherrscht. Dementsprechend bestünden oftmals Doppelstrukturen, mangelnde Absprachen zwischen den Akteuren sowie wenig gemeinsames Auftreten bei der Unterstützung der KMU.

Die Studie empfiehlt daher, dass übergreifende Innovations- und Zukunftstrends künftig gemeinsam von den Intermediären identifiziert werden, um darauf basierend bedarfsorientierte Services für die KMU zu entwickeln und anzubieten.

Dabei sind insbesondere folgende Ansatzpunkte relevant:

  • Ableitung von Transformationsbedarfen- und potenzialen sowie Identifizierung neuer Stärkefelder an den Schnittstellen von Branchen und Technologien
  • Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft: z. B. verstärkte Nutzung von Cluster-Initiativen und Netzwerken, engerer Austausch von Transferstellen sowie die Durchführung von Innovationsforen und -workshops
  • erhöhte Transparenz, effiziente Arbeitsteilung und Koordination der Prozesse zwischen den Intermediären

Aufbauend auf den Ergebnissen der Studie hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau das Förderprogramm "ProRegioInno" initiiert, um das Innovationsgeschehen in den Regionen Baden-Württembergs zu stärken. Das Förderprogramm wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

Ansprechpartner/-in
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg
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