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Kernregion: landesweit

Wissenswirtschaft inklusive unternehmensnahe Dienstleistungen

Die Wissenswirtschaft zeichnet sich durch einen hohen Anteil an wissensintensiven Tätigkeiten und hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus. Ein zentraler Bestandteil der Wissenswirtschaft sind die wissensintensiven Dienstleistungen. Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfungsunternehmen, Werbeagenturen oder Architektur-, Ingenieur- und Entwicklungsbüros unterstützen das produzierende Gewerbe in vielerlei Hinsicht und nehmen so einen wichtigen Platz in der Wertschöpfungskette ein.

Smart Home & Living Baden-Württemberg e. V.

Der Verein Smart Home & Living Baden-Württembergwurde mit dem Ziel gegründet, die Digitalisierung im Wohn- und Pflegebereich im Land weiter voranzutreiben.

Zu den Mitgliedern des Vereins gehörten Unternehmen, Forschungsinstitute, Universitäten, Hochschulen, Handwerksverbände, Wirtschaftsorganisationen, Sozialverbände und Akut- und Pflegeeinrichtungen.

Gesundheit und Pflege, Komfort und Lebensqualität, Haushalt und Versorgung, Kommunikation und soziales Umfeld.

Einordnung der Cluster-Initiative

  • Landesweites Netzwerk

Zuordnung Technologiefeld

  • Wissenswirtschaft inklusive unternehmensnahe Dienstleistungen

Zuordnung Produktfelder

  • Informationstechnologie, IT-Anwendungen / Unternehmenssoftware
  • Medizintechnik
  • Sicherheitstechnik

Anzahl der Mitglieder

  • Anzahl der Mitglieder: 39
  • davon
    Kleine- und mittlere Unternehmen: 26 %
  • davon
    Universitäten / Hochschulen: 13 %
  • davon
    Forschungseinrichtungen, Verbände, Sozialverbände, Städte, Landkreise: 60 %

Rechtsform der Cluster-Initiative

  • Eingetragener Verein (e.V., w.V.,..)

Gründungszeitpunkt

  • 2014 (seit 2017 als e. V.)

Anzahl der Mitarbeiter und Vollzeitäquivalente

  • Anzahl der Mitarbeiter: 3
  • Vollzeitäquivalente: 1

Anzahl der Arbeitsgruppen

  • 3

Arbeitsgruppen

  • Kooperation
  • Modularität
  • Informationsfluss

Clusterbezogene Auszeichnungen

  • keine

Finanzierung

  • Mitgliedsbeiträge: 10 %
  • Sponsoring: 20 %
  • Öffentliche Förderung: 70 %

Zielsetzung der Cluster-Initiative

  • Ziel 1: Identifikation und Vernetzung der Schlüsselakteure in Baden-Württemberg
  • Ziel 2: Zusammenarbeit und Kooperationen mit regionalen Initiativen und Maßnahmen
  • Ziel 3: Entwicklung und Erprobung neuer Geschäftsmodelle

Serviceleistungen und Aktivitäten

  • Service 1: Aufzeigen der Möglichkeiten neuer Technologien auf der Nachfragerseite
  • Service 2: Zusammenarbeit und Kooperationen mit regionalen Initiativen und Maßnahmen
  • Service 3: Abbau von Markthemmnissen und Markteintrittsbarrieren auf der Anbieterseite
  • Service 4: Aufbau und Unterstützung der Arbeitsgruppen

Derzeit gibt es drei Arbeitsgruppen:

Arbeitsgruppe "Kooperation"

Die Arbeitsgruppe "Kooperation" beschäftigt sich mit der Frage, wie neue Kooperationsmodelle und damit auch Geschäftsmodelle im Bereich Smart Home & Living aussehen könnten. Hierzu gehören z. B. neue Kooperationsmöglichkeiten zwischen Handwerkern, Pflegedienstleistern oder auch Wohnungsbaugesellschaften.

Leiter der Arbeitsgruppe sind:

- Dr. Jürgen Jarosch

Elektro Technologie Zentrum

jarosch(at)etz-stuttgart(dot)de

- Dr. Dietmar Becker

Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH

becker.d(at)ez-gaw(dot)de

 

Arbeitsgruppe "Modularität"

Die Arbeitsgruppen Modularität beschäftigt sich mit der Frage, wie einzelne Smart Home Komponenten untereinander kompatibler sein könnten. Vor allem steht dabei die Frage im Mittelpunkt, wie das Smart Home mit den Ansprüchen der Bewohner mitwachsen kann.

Leiter der Arbeitsgruppe sind:

- Prof. Dr. Ralf Seepold

HTWG Konstanz- Department of Computer Science

ralf.seepold(at)htwg-konstanz(dot)de

- Dr. Christoph Rathfelder

Hahn-Schickard (Leiter Anwendungsentwicklung)

christoph.rathfelder(at)hahn-schickard(dot)de

 

Arbeitsgruppe "Informationsfluss"

Im Fokus der Arbeitsgruppe "Informationsfluss" steht die Frage, wie Informationen zum Thema Smart Home & Living besser verbreitet werden können. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf dem Endverbraucher, sondern auch im Bereich des Vertriebs. Wie können bspw. Handwerker besser über die technologischen Entwicklungen informiert werden?

Leiter der Arbeitsgruppen sind:

- Prof. Dr. Natividad Martínez Madrid

Reutlingen University- School of Informatics

natividad.martinez(at)reutlingen-university(dot)de

- Dr. Jürgen Frick

Materialprüfungsanstalt Universität Stuttgart

juergen.frick(at)mpa.uni-stuttgart(dot)de

Erfolgsgeschichten

  • Erfolgsgeschichte 1: Das intelligente und vernetzte Haus der Zukunft wird auch in Baden-Württemberg mehr und mehr zur Realität.

    Neue Technologien verbessern nicht nur den Wohnkomfort, sondern sind auch Grundlage für eine moderne Versorgung einer immer älter werdenden Bevölkerung. Auch die Steigerung der Energie und Ressourceneffizienz von Gebäuden soll dadurch ermöglicht werden.

    Damit die Unternehmen die Chancen von Smart Home & Living stärker nutzen können, müssen neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen entwickelt werden. Die Kunden erfragen im Bereich Smart Home & Living immer mehr Gesamtlösungen. Deswegen ist es sinnvoll, dass alle Akteure neue Kooperationen erproben. Vor diesem Hintergrund hat das Ministerium im Februar einen Wettbewerb zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle gestartet. Fünf Projekte wurden ausgewählt und erhalten eine Förderung von insgesamt rund 1,46 Mio. Euro.

    Die folgenden Projekte werden derzeit durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau gefördert:

    Das Kooperationsprojekt Hammer 4.0 mit dem Fokus auf Unterstützung und Stärkung des (regionalen) Handwerks und der Hersteller durch Erschließung neuer Geschäftsfelder im Bereich Smart Home & Living: hhttps://shl-bw.de/index.php/h-a-m-m-e-r-4-0/

    Das Projekt KoBial adressiert die durchgängige Unterstützung der Planung von SH&L-Technologien. Damit soll die aktuell existierende Lücke zwischen der fachlichen Umsetzung (z.B. für die Unterstützung und Pflege in der Häuslichkeit) und der Bauplanung, sowie der Systeminstallation geschlossen werden: https://shl-bw.de/index.php/kobial/

    Im Projekt EIconS 4.0 werden Geschäftsmodelle für Dienstleistungen rund um vernetze Möbel und Bauteile erarbeitet: https://shl-bw.de/index.php/schreinermoebel-4-0-geschaeftsmodelle-fuer-vernetze-moebel-und-bauteile/

    Mit dem Projekt Technologietransfermanagement im Themenfeld SH&L soll eine klare Wissensvermittlung im Bereich Smart Home und AAL für die ältere Generation, Pflegedienstleister, Handel, Architekten und die Wohnwirtschaft erfolgen: https://shl-bw.de/index.php/technologietransfermanagement-im-bereich-shl/

    Mit dem Modellprojekt InGekoop werden zwei Geschäftskonzepte unterstützt, bei denen der gesamte Planungsprozess bis zum Baubeginn in einem Team gleichberechtigter Partner erfolgt: https://shl-bw.de/index.php/innovative-shl-geschaeftsmodelle-fuer-kooperationen-auf-augenhoehe-ingekoop/
  • Erfolgsgeschichte 2: Atlas Smarte Orte Baden-Württemberg
    Ausgehend von einem geförderten Projekt wurde der Atlas "Smarte-Orte Baden-Württemberg"
    (http://www.smarteorte-bw.de/) erstellt. Auf diesem Suchportal können Sie Smarte Orte in Baden-Württemberg finden und entdecken. Sie erfahren hier, an welchen Orten im Land Sie Smart Home Musteranlagen oder -komponenten vorfinden und sich umfassend, rund um die Digitalisierung des Wohn- und Heimbereichs, informieren können. Ziel des Suchportals ist es, Kompetenzen im Bereich Smart Home in Baden-Württemberg sichtbar und das vernetzte Wohnen erlebbar zu machen. Das Besondere: Sie können je nach Ihren speziellen Bedürfnissen beispielsweise als Bewohner, Handwerker, Wohnungsbaugesellschaft oder Dienstleister den genau für Sie geeigneten Smarten Ort finden.
  • Erfolgsgeschichte 3: Smart Home & Living Baden-Württemberg e. V. ist nun bei Hahn-Schickard zuhause:
    Das Themengebiet "Smart Home and Living" wurde 2014 in Baden-Württemberg als wichtiges Zukunftsthema durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg identifiziert und ist seit Mitte 2017 bei Hahn-Schickard angesiedelt. Als Wissens- und Kooperationsmanager fungiert Hahn-Schickard für den Verein Smart Home & Living Baden-Württemberg e. V. (www.shl-bw.de) als erster Ansprechpartner für Institutionen und Interessierte zum Thema "intelligentes Zuhause".
Ansprechpartner/-in
Smart Home & Living Baden-Württemberg e.V.
Bastian Inthasane
Wilhelm-Schickard-Str. 10
78052 Villingen-Schwenningen
Telefon:
+49 7721 943-160
E-Mail:
info(at)shl-bw(dot)de
WWW:
www.shl-bw.de