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BioRN und Software Cluster erhalten Förderung zur Umsetzung ihrer Internationalisierungsstrategie

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt elf deutsche Innovationscluster beim Aufbau weltweiter Kooperationen in der Fördermaßnahme „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken“. Darunter befinden sich BioRN Network e. V. und das Software Cluster aus Baden-Württemberg, die mit jeweils bis zu vier Millionen Euro in der Umsetzung der strategischen Internationalisierung ihrer Spitzenforschung gefördert werden. Durch die Projekte werden innovationsstarke Regionen aus Deutschland auf internationaler Ebene vernetzt.

Deutschland ist weltweit vor den USA und Japan, aber nach China auf Platz 2 beim Export von forschungsintensiven Gütern. Um diese herausragende Position halten zu können, stärkt die Bundesregierung die strategische Internationalisierung der Spitzenforschung. Im Rahmen der Fördermaßnahme „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken” unterstützt das Bundesforschungsministerium ab sofort elf Projekte zur internationalen Vernetzung innovationsstarker Regionen aus Deutschland mit jeweils bis zu vier Millionen Euro.

„Deutschland soll auch in Zukunft Weltspitze beim Export von Hightech-Gütern sein. Daher fördern wir die weltweite Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen wird die neue Initiative helfen, sich an internationalen Innovationsprozessen zu beteiligen und sie aktiv zu gestalten”, sagte Bundesforschungsministerin Wanka.

Die ausgewählten Projekte wurden von einem unabhängigen Expertengremium unter Vorsitz von Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), begutachtet und zur Förderung empfohlen. Die Internationalisierung von Clustern und Netzwerken ist Bestandteil der neuen Hightech-Strategie, mit der die Bundesregierung aus Ideen Innovationen macht und Verbindungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft knüpft. Gleichzeitig ist sie ein Baustein im Aktionsplan „Internationale Kooperation” des BMBF. So werden Zukunftschancen und die Arbeitsplätze von morgen geschaffen.

Insgesamt sollen folgende elf Cluster und Netzwerke gefördert werden:

  • BioRN, „Erweiterung der Health Axis Europe um weitere Spitzenstandorte der Biomedizin in Europa und Israel und Entwicklung einer Kooperationsplattform für KMU”, www.biorn.org
  • Cluster industrielle Biotechnologie e. V. CLIB2021, „Bio-Innovation Growth mega-Cluster”, www.clib2021.de
  • Cluster Leistungselektronik im ECPE e. V., „Die nächste Generation der Leistungselektronik - Leistungshalbleiter - Bauelemente mit hohem Bandabstand und deren Systemintegration”, www.clusterle.de
  • Hamburg Aviation, „Transatlantische Spitzenkompetenz für Neues Fliegen”, www.hamburg-aviation.de
  • Institut für Kunststoffverarbeitung Aachen, „Neue Schlüsseltechnologien bei der Verarbeitung alternativer Werkstoffe auf Kunststoffbasis”, www.ikv-aachen.de
  • Kunststoff-Institut Lüdenscheid, „CAP - Development of coatings and particles for the plastic industry”, www.kunststoff-institut-luedenscheid.de
  • Medical Valley EMN, „Aufbau eines internationalen Innovationssystems der Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft”, www.medical-valley-emn.de
  • MERGE, „Technologiefusion für multifunktionale Leichtbaustrukturen”, https://www.tu-chemnitz.de/MERGE
  • OptoNet e. V., „Global Power: Photonische Lösungen für Zukunftsfragen”, www.optonet-jena.de
  • Software-Cluster, „Software-Cluster-Internationalisierungsstrategie zur Komplettierung von Kernkompetenzen für Zukunftsthemen der Unternehmenssoftwarebranche”,www.software-cluster.org

Am 30. Juni werden die ausgewählten Projekte im Rahmen der 3. Internationalen Clusterkonferenz des BMBF offiziell durch Ministerin Wanka prämiert. Zwei weitere Förderrunden sind geplant.