BMBF: Neues Förderprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit – Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft"

Förderziel
Förderrichtlinie ist es, innovative und praxisnahe Lösungen zu entwickeln, um die Versorgung von Bevölkerung, Wirtschaft und Staat mit kritischen Gütern sowie Hilfs- und Dienstleistungen in Krisen- und Katastrophensituationen zu sichern. Die Projekte sollen dazu beitragen, bestehende Informations- und Fähigkeitslücken im Bereich der Versorgungssicherheit zu erkennen und zu beheben und die Resilienz gegenüber Krisen zu stärken.
Zuwendungszweck
Gefördert werden Verbundvorhaben, die sich mit der Forschung, Entwicklung und Erprobung analytischer Ansätze sowie breit anwendbarer Methoden und Werkzeuge beschäftigen. Diese sollen es den beteiligten Akteuren ermöglichen, umfassende und robuste Risiko- und Krisenmanagementplanungen in der Praxis umzusetzen. Der Einbezug mehrerer kritischer und systemrelevanter Sektoren ist dabei ausdrücklich notwendig.
Zuwendungsempfänger
Antragsberechtigt sind Anwender sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, Behörden und deren Forschungseinrichtungen sowie vergleichbare Institutionen.
Art und Umfang der Zuwendungen
Die Zuwendungen werden als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Es wird eine angemessene Eigenbeteiligung – in der Regel mindestens 50 Prozent der entstehenden zuwendungsfähigen Kosten − vorausgesetzt.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren ist zweistufig (Skizzen und Vollanträge). Der Einreichungsstichtag für die Forschungsvorhaben mit Fokus auf präventive Risiko- und Krisenmanagementansätze der Versorgungssicherheit ist der 28. Februar 2025. Der Einreichungsstichtag mit Fokus auf reaktive Risiko- und Krisenmanagementansätze der Versorgungssicherheit ist der 30. September 2025. Bei wissenschaftlichen Begleitvorhaben ist der Einreichungsstichtag der 30. September 2025.