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BMWi: Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie

Die Transformation im Automobilbereich ist eine zentrale gesellschafts- und industriepolitische Aufgabe. Zur Unterstützung des Transformationsprozesses hat die Bundesregierung im November 2020 die Einrichtung eines „Zukunftsfonds Automobilindustrie“ mit einer Milliarde Euro Fördermitteln beschlossen. In Ergänzung zu den Maßnahmen des Konjunkturpakets vom Juni 2020 adressiert der Zukunftsfonds Automobilindustrie in erster Linie die mittel- und langfristigen Herausforderungen der Automobilindustrie.

Im Rahmen dieser Förderbekanntmachung können Vorhabenskizzen bis zum 31. Dezember 2021 kontinuierlich eingereicht werden. Die Bewertung erfolgt ebenfalls kontinuierlich. Für das Jahr 2022 ist eine Einreichung von Vorhabenskizzen bis zum Stichtag 31. März 2022 möglich.

Im Fokus der Förderbekanntmachung "Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie" stehen die mittel- und langfristigen Herausforderungen von Regionen, in denen Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung im besonderen Maße von der erfolgreichen Transformation in der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie abhängig ist. Ziel ist es, über die Förderung regionaler Transformationsnetzwerke mit den relevanten Akteurinnen und Akteuren Strategien für die regionale Transformation zu entwickeln und deren Umsetzung zu unterstützen. Diese Förderbekanntmachung komplementiert daher den Förderrahmen "Zukunftsinvestitionen Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie", insbesondere die Förderung zur Vernetzung durch Innovationscluster gemäß der Förderrichtlinie "Regionale Innovationscluster zur Transformation der Fahrzeugindustrie", die sich an Unternehmen richtet.

Mit der Förderbekanntmachung "Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie" verfolgt die Bundesregierung das Ziel, neue Impulse in fahrzeugindustriegeprägten Regionen zu setzen, die den regionalen Transformationsprozess unterstützen. Hiermit soll ein zukunftsorientiertes wirtschaftspolitisches Profil der betreffenden Regionen erarbeitet, deren Innovationsfähigkeit befördert und langfristige Perspektiven für Wertschöpfung und Beschäftigung geschaffen werden.


Förderziele

Ziel der Förderung von Transformationsnetzwerken in fahrzeugindustriell- und zulieferergeprägten Regionen ist:

  • Die Erarbeitung einer Transformationsstrategie im regionalen Maßstab, unter Einbindung der relevanten Akteurinnen und Akteure, je gefördertem Netzwerk.
  • Die Durchführung von Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch im regionalen Maßstab. Der Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch soll einen Beitrag zur Erarbeitung einer Transformationsstrategie leisten und sich in eine solche einordnen.
  • Eine koordinierte Umsetzung der Transformationsstrategie unter Einbezug der relevanten Akteurinnen und Akteure im regionalen Maßstab. Die Transformationsnetzwerke sollen durch die Koordinierung und das Transfermanagement die Umsetzung wesentlich unterstützen.
  • Stärkung von technologischen, digitalen, organisatorischen oder arbeitsgestaltenden Kompetenzen durch Qualifizierung.


Zuwendungsempfangende

Förderfähig ist nur die Organisation, die das Transformationsnetzwerk durchführt, d. h. es wird nur einen Zuwendungsempfangenden geben.

Antragsberechtigt sind ausschließlich öffentliche oder nicht gewinnorientiert arbeitende Einrichtungen wie Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Vereine und Verbände, Wirtschaftsförderer, Gewerkschaften, Kammern sowie Körperschaften des öffentlichen Rechts und Gebietskörperschaften, die aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen und Tätigkeit und ihres Auftrags in der Lage sind, die fahrzeugindustriell- und zulieferergeprägten Regionen fachlich kompetent und unter Beachtung der oben genannten Randbedingungen und Aufgaben an die Zielgruppe heranzutragen.

Weitere Infomationen zu der Förderbekanntmachung finden Sie hier.