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MFG setzt stärkeren Fokus auf Medien- und Kreativwirtschaft im Land

Der Aufsichtsrat der MFG Medien- und Filmgesellschaft verabschiedete einstimmig ein umfassendes strategisches Entwicklungskonzept, das Geschäftsführer Prof. Carl Bergengruen vorgelegt hat. Während die Struktur des Geschäftsbereichs Filmförderung weitestgehend erhalten bleibt, wird der Geschäftsbereich Medienentwicklung, bisher zuständig für IT und Medien, strategisch umgebaut.

Hier liegt der Schwerpunkt künftig darauf, die Medien- und Kreativwirtschaft im Land zu unterstützen, von der Games- bis zur Werbebranche. Damit rückt dieser Geschäftsbereich thematisch näher an den anderen MFG-Geschäftsbereich, die Filmförderung, heran. Projekte mit IT-Bezug betreibt die MFG-Medienentwicklung in Zukunft nur noch dann, wenn sich diese auf die Medien- und Kreativwirtschaft beziehen.

Dies gilt insbesondere für Themen aus dem Bereich "Open Innovation". Dabei sind auch Kooperationen mit dem Hochschulsektor vorgesehen. Die Umstrukturierungsmaßnahmen sollen in der MFG ab Herbst 2014 umgesetzt werden. "Mit dem jetzt beschlossenen Umbau konzentriert sich die MFG auf ihre Kernkompetenzen", so der Aufsichtsratsvorsitzende der MFG Jürgen Walter, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. "Sie richtet sich damit noch stärker gebündelt an die Bereiche Film, Medien- und Kreativwirtschaft, also innovative und ökonomisch wichtige Bereiche, die sich sinnvoll ergänzen, aufeinander aufbauen und voneinander profitieren", so Walter weiter.

Die Medien- und Kreativwirtschaft des Landes stelle mit einem Gesamtumsatz von 22 Milliarden Euro einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. MFG-Geschäftsführer Prof. Carl Bergengruen: "Mit der neuen Ausrichtung der Medienentwicklung können wir die beiden Geschäftsbereiche der MFG stärker verzahnen und Synergien herstellen." Er erläutert weiter: "So schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass wir auch in der öffentlichen Wahrnehmung mit einem klareren Profil in Erscheinung treten können. Ich bin mir sicher, dass wir diesen Transformationsprozess mit unseren engagierten und bestens ausgebildeten Mitarbeitern gut bewerkstelligen."

Neuregelung der Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Baden-Württemberg Connected

Das seit 1997 organisatorisch und personell eng mit der MFG verbundene IT- und Hightech-Netzwerk Baden-Württemberg Connected e.V. (bwcon) agiert künftig von der MFG getrennt und baut seinen IT-Schwerpunkt weiter aus. Dabei wird bwcon von der MFG die Zuständigkeit für IT-Themenbereiche übernehmen und diese in einer von bwcon e.V. zusammen mit der Steinbeis Beratungszentren GmbH betriebenen Tochterfirma, der bwcon GmbH, zu bündeln. Die Mitarbeiter aus dem IT-Bereich der MFG-Medienentwicklung sollen von dieser GmbH übernommen werden.

Ziel der organisatorischen Trennung von bwcon und MFG ist eine transparente Abgrenzung der Aktivitäten von MFG einerseits und dem Hightech-Netzwerk bwcon andererseits.

Quelle: MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg