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Reicht die interne Innovation noch aus? AFBW treibt die Neugier nach Karlsruhe

Immer öfter stellt sich im Unternehmen die Frage, ob die interne Innovation noch ausreichend ist, um das eigene Unternehmen zukunftssicher aufzustellen. Auch müssen die Innovationspotenziale, die die eigenen Mitarbeiter einbringen könnten, voll genutzt werden. Mit diesen und anderen Innovationsfragen beschäftigt sich das Festival.

Offene, lichtdurchflutete Räume, ein kompaktes Gebäude, keine Messestände, sondern Start-ups, locker über vier große, eigens errichtete Treppenflächen verteilen, bieten eine ideale Fläche um Innovation live zu erleben. Mitmachen erlaubt! Beim Code_n New.New Festival geht es überall darum, die Besucher zusammenzuführen und eine mögliche neue Innovationskultur live zu erleben.

Die Start-ups waren durch eine strenge Auswahl gegangen. Insgesamt hatten sich 385 Gründer aus 40 Ländern um den Code-n-Preis beworben. 52 von ihnen präsentierten schließlich in Karlsruhe, dass es nicht immer Silicon Valley sein muss. Spannende und vielversprechende Ideen lieferte auch mancher europäischer Entrepreneur.

Auf vier Bühnen wurde Neues vorgestellt und auch für die faserbasierten Werkstoffe bot sich ein großes Potenzial. Etablierte Firmen, wie Trumpf, Hewlett Packard Enterprises, B. Braun oder ENBW, zeigen Konzepte um Mitarbeiterpotenziale für das eigene Unternehmen zu generieren.

Viele spannend Geschichten von neuen Geschäftsmodellen kann man an diesem Tag erleben. Beispielsweise von Hewlett Packard und dem digitalen Avatar der, als persönliches Größenmodell, shoppen geht und so hilft den lästigen Umtausch, weil mal wieder nichts passt, zu vermeiden. Die Idee ist fantastisch, aber wie funktioniert die Schnittstellenproblematik? Die Lösung ist gefunden – von einem Start-up. Und die kann man sich am Stand neben an gleich anschauen.

Auf die Frage, wie die Idee zu diesem neuen Format geboren wurde, sagt Ulrich Dietz, der Chef des Stuttgarter IT-Dienstleisters GFT-Technologies und Initiator des Karlsruher Events, dass er immer wieder höre, dass Unternehmen auf die aktuellen Umbrüche nicht vorbereitet sind. Man weiß das Innovation auch von außen beschleunigt werden muss, macht aber nichts.

Momentan werden im Mittelstand ca.  95 Prozent des Wertes der Produkte aus eigenen Kraft geschaffen, aber die Zukunft ist ganz klar eine Synthese zwischen interner und externer Innovation. Aber Berührungsängste gibt es zwischen jungen Gründern und soliden Unternehmen mit langer Erfolgsgeschichte, wie sie gerade für Baden-Württemberg typisch sind, immer noch. So sieht sich das Innovationsevent Code_n New.New Festival als Lockerungsübung, um etablierten Firmen die Offenheit und Flexibilität näherzubringen, damit Start-ups zukünftig selbstverständlich als Katalysator für die eigene Innovation gesehen werden. So zeigt das New.New Festival wie neue Geschäftsmodelle entstehen, die das Leben verändern werden.

AFBW Geschäftsführerin Ulrike Möller: „Eine tolle Plattform, um Kontakte zu knüpfen, Querzudenken und um interessante neue Technologien zu finden, die eine interessante zukunftsorientierte Ergänzung sind.” Aber man muss offen sein in eine vollkommen andere Welt abzutauchen. Das Erfolgsgeheimnis der Zukunft: Kooperation!

Quelle: AFBW - Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e. V.