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Wirtschaftsministerin und Technologiebeauftragter starten „Popup Labore BW“ – erste Station ab Februar im Ostalbkreis

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und der Technologiebeauftragte der Landesregierung, Prof. Dr. Wilhelm Bauer, haben am Montag (18. Dezember) den Start des neuen Programms „Popup Labore BW“ bekanntgegeben, dass die Innovationsfähigkeit in der Fläche des Landes stärken soll. Das erste Popup Labor BW wird ab 23. Februar bis 2. März 2018 in Schwäbisch Gmünd in der „eule gmünder wissenswerkstatt“ stattfinden.

Quelle: Wirtschaftsministerium

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Die Popup Labore werden einen wichtigen Beitrag dazu leisten, den Technologietransfer im Land weiter zu verbessern und damit die Innovationsfähigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft zu stärken. Sie dienen insbesondere dazu, kleine und mittlere Unternehmen stärker an Innovationsaktivitäten zu beteiligen und dadurch ungenutzte Innovationspotenziale im Mittelstand auszuschöpfen.“

Hintergrund des Programms sind Analysen, die insbesondere im Mittelstand eine nachlassende Innovationsdynamik konstatieren. Dazu die Ministerin: „Baden-Württemberg liegt mit seiner Innovationsfähigkeit zwar vorn, aber andere holen kontinuierlich auf. Zugleich ist es für den Mittelstand auch in Baden-Württemberg schwieriger geworden, bei Forschung und Entwicklung mit den großen Unternehmen Schritt zu halten. Wir müssen vor allem die Innovationskraft unseres starken Mittelstands weiter verbessern, um führende Innovationsregion in Europa zu bleiben.“ Hinzu kämen Digitalisierung oder veränderte Mobilitätsformen als neue und zusätzliche Herausforderungen für das Innovationsgeschehen, so Hoffmeister-Kraut.

Auf diesen Analysen aufbauend, hat der Technologiebeauftragte Handlungsfelder entwickelt, die relevant für die Sicherung und Weiterentwicklung des Innovationsstandorts Baden-Württemberg sind. Als Projekt innerhalb dieser Handlungsfelder sollen die „Popup Labore BW“ zeigen, wie kleine und mittlere Unternehmen mit neuen Technologien, Verbraucher-Trends oder der digitalen Transformation Schritt halten können, wie man sie angeht und damit noch dazu zum Vorreiter werden kann. Die „Popup Labore BW“ sind Teil des Projekts „Innovationswerkstatt Baden-Württemberg“, das mit rund einer Million Euro vom Wirtschaftsministerium gefördert wird.

„Kleine und mittelständische Unternehmen sind der Motor unserer Wirtschaft. Die Aufgabe der Wirtschaftspolitik ist es, die Unternehmen dort abzuholen, wo sie sich momentan befinden und sie weiter zu stärken. Mit den Popup Laboren BW bieten wir dem Mittelstand ein kreatives Umfeld und beste Bedingungen, um neue Wege zu erproben und innovative Ideen und erfolgreiche Geschäftsmodelle zu gestalten. Gründer, Start-ups und innovative, kreative Köpfe können sich in den Lern- und Experimentierräumen ausprobieren, austauschen und vernetzen“, so der Technologiebeauftragte Prof. Dr. Wilhelm Bauer.

Die „Popup Labore BW“ werden auf Zeit an verschiedenen Standorten aufgebaut, um kleinen und mittelständischen Unternehmen durch unterschiedliche agile Formate – von Crash-Kursen bis hin zu Barcamps oder Makeathons – aktuelle Methoden und Werkzeuge des Innovationsmanagements sowie digitale Trends zu vermitteln. Mit den Laboren werden Geschäftsführer, Führungskräfte, Mitarbeitende und Auszubildende von Unternehmen und Start-ups durch niederschwellige und ortsnahe Angebote für Innovationen fit gemacht und mit geeigneten Partnern für Innovationskooperationen zusammengebracht. Das Projekt wird zunächst modellhaft in den Pilotregionen Ostwürttemberg und Ortenau erprobt und im Hinblick auf eine landesweite Verbreitung evaluiert.

Weitere Informationen sowie das Programm des ersten „Popup Labor BW“  finden sich auf der neuen Webseite www.popuplabor-bw.de.

Parallel zum Start der Webseite wurde eine breite Mailingaktion gestartet, um die Unternehmen in der Region Ostwürttemberg/Ostalbkreis auf das Angebot aufmerksam zu machen und dazu einzuladen Ideen, Fragen oder Gestaltungskonzepte vorab einzubringen.

Quelle: Wirtschaftsministerium