Zukunft Bau 2025: Bundesförderung für innovative Bauprojekte gestartet
Drei zentrale Förderschwerpunkte
1. Zeit- und kostenoptimiertes Bauen und Sanieren:
Gefördert werden Projekte, die Bauprozesse vereinfachen und beschleunigen - etwa durch serielle, modulare Bauweisen oder den Einsatz digitaler Technologien wie Building Information Modeling (BIM), Robotik und KI. Auch neue Kooperationsmodelle, rechtliche Rahmenbedingungen und Geschäftsprozesse stehen im Fokus.
2. Klimaschutz, Klimaanpassung, Energie- und Wärmewende:
Im Zentrum stehen Konzepte für energieeffizientes, klimaresilientes Bauen. Neben Neubau und Bestandsentwicklung liegt der Fokus auf der Integration von Quartierslösungen, der Reduktion grauer Emissionen sowie innovativen Ansätzen zur Anpassung an Extremwetterereignisse.
3. Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung:
Gesucht werden Ansätze für ein zirkuläres Bauen - vom Einsatz nachwachsender Rohstoffe über Rezyklate bis hin zur Wiederverwendung von Bauteilen. Projekte sollen auch regionale Stoffkreisläufe, Urban Mining und nachhaltige Nutzungsmodelle auf Quartiersebene untersuchen.
Wer kann sich bewerben?
Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit Gebäudebezug, die kooperative und interdisziplinäre Ansätze verfolgen. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Praxis und insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen wird ausdrücklich gewünscht.
Fristen und Verfahren
Die Antragstellung erfolgt zweistufig:
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Bis zum 15. Juli 2025, 24:00 Uhr müssen Projektskizzen digital unter www.zukunftbau.de/antragstellung eingereicht werden.
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Erfolgreiche Skizzen werden zur Einreichung eines Vollantrags aufgefordert.
Die Begutachtung erfolgt durch ein unabhängiges Expertengremium. Entscheidende Kriterien sind wissenschaftliche Qualität, Relevanz zur Baupraxis und das Transformationspotenzial.
Weitere Informationen
Detaillierte Hinweise zur Antragstellung, Förderrichtlinie und Beratungsmöglichkeiten finden Interessierte unter: www.zukunftbau.de/forschungsfoerderung
Quelle: Zukunft Bau