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BioLAGO: Aerospace meets Medtech

Auf Einladung der Netzwerke BodenseeAIRea, microTEC Südwest e.V. und BioLAGO e.V. kamen Expert*innen aus Luft- und Raumfahrt, Mikrosystemtechnik und Medizintechnik zusammen, um mögliche Schnittstellen und Kooperationen auszuloten. So können in Zukunft neue Produkte und Lösungen für die Gesundheits- und Raumfahrtindustrie entstehen

Das Organisationsteam freut sich über das Interesse zum branchenübergreifenden Austausch. (v.l. Roland Dörr und Dana Berntatz von microTEC Südwest e.V., Thomas Grossmann von der BodenseeAIRea sowie Eva Botzenhart-Eggstein und Madita Höckh von BioLAGO)
Das Organisationsteam freut sich über das Interesse zum branchenübergreifenden Austausch. (v.l. Roland Dörr und Dana Berntatz von microTEC Südwest e.V., Thomas Grossmann von der BodenseeAIRea sowie Eva Botzenhart-Eggstein und Madita Höckh von BioLAGO) I Quelle: BioLAGO

Auf den ersten Blick scheinen die Branchen der Medizintechnik, Mikrosystemtechnik und Luft- und Raumfahrttechnik weit voneinander entfernt zu sein. Doch sieht man genauer hin, so wird schnell klar, dass hier zahlreiche Potentiale für gewinnbringende Kooperationen schlummern. Dies dachten sich auch die Clusterorganisationen BodenseeAIRea, microTEC Südwest e.V. und BioLAGO e.V. und luden deshalb zu einer gemeinsamen CrossCluster-Veranstaltung ins Dorniermuseum nach Friedrichshafen ein.

In spannenden Impulsvorträgen wurden zunächst die Themenschwerpunkte Materialien, Mechanik und Elektronik beleuchtet. Dabei wurde deutlich, welche Überschneidungen und Kooperationspotentiale zwischen den Branchen bereits bestehen. So erläuterte der Medizintechnikexperte Dr. Dietmar Schaffarczyk, Geschäftsführer der stimOS GmbH, die Gemeinsamkeiten von Luft- und Raumfahrt und Medizintechnik am Beispiel additiv gefertigter Komponenten aus Hochleistungspolymeren. Danach erklärte Guido Wolf von Specialty Coating Systems, wie moderne Verkapselungstechnologien branchenübergreifend für Mechanik und Materialien eingesetzt werden können. Zuletzt referierte Martin Heininger, Geschäftsführer der HEICON – Global Engineering GmbH über Schlüsselaspekte zur Entwicklung sicherer Softwaresysteme, die für die Gesundheits- sowie die Raumfahrtindustrie gleichermaßen von höchster Bedeutung sind.

Nachdem alle Teilnehmenden in Kurzvorträgen ihre Expertise und Kooperationswünsche vorstellten, wurden im Anschluss an themenspezifischen Match-Making Tischen weitere interdisziplinäre Lösungsansätze und Kooperationsmöglichkeiten in persönlichen Gesprächen diskutiert. Dabei profitierten die Gäste von der Vielfalt der Gesprächsparter*innen aus den drei Clustern.  

„Mit der Veranstaltung ist es uns gelungen, Akteure aus der Region branchenübergreifend zusammenzubringen. So können innovative Produktentwicklungen und neue Lösungsansätze entstehen, die die Zukunftsbranchen Gesundheit sowie Luft- und Raumfahrt langfristig stärken“, sagt Thomas Grossmann, Projektleiter & Clustermanager des Luft- und Raumfahrtclusters BodenseeAIRea und Initiator des CrossCluster-Events, abschließend.


Quelle: BioLAGO