BIOPRO: Fünf europäische Pilotregionen schließen sich für die Bioökonomie zusammen

Ziele und Mehrwert für Baden-Württemberg
- die regionalen Behörden von 5 Europäischen Regionendabei unterstützen, ihre Governance-Modelle anzupassen, um die Ausweitung der Bioökonomie zubeschleunigen
- das vorhandene Wissen aus früheren Arbeiten im Bereich der Bioökonomiepolitik und der sozialen Innovation zu nutzen
- sich zu vernetzen, Wissen von Gleichgesinnten einzuholen („Mutual learning“) und sich mit der Europäischen Kommission und dem Koordinierungs-und Unterstützungsbüro „Circular Cities and RegionsInitiative“ (CCRI-CSO) zu verknüpfen
BIOPRO und Steinbeis 2i haben sich als regionale Partner zusammengetan, um das Projekt in Baden-Württemberg voranzubringen. Eine enge Zusammenarbeit mit baden-württembergischen Ministerien wird für die Einführung von ROBIN ebenso erwartet, wie der Austausch mitausgesuchten Stakeholdern.
Baden-Württemberg hat bereits seit 2019 eine Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie, welche gezielt Landesmittel und Förderprogramme zur Verfügung stellt. ROBIN soll weiter zu dieser Strategie beitragen und liefert Methoden und Werkzeuge, welche für das Monitoring der Ergebnisse für das geplante Update 2024 nützlich sein können. ROBIN ist eine Gelegenheit für regionale Verwaltungen und Clusteragenturen, sich europaweit mit Akteuren zu politischen Modellen auszutauschen (Südirland, Nordmazedonien, Griechenland und der Slowakei) und auf der Basis Strategien weiterzuentwickeln, welche bereits implementiert sind (wie in Andalusien in Spanien). Weitere Vorteile von ROBIN sind etwa die weitere Positionierung Baden-Württembergs als Leuchtturm für andere Regionen in Europa, die ihre Bioökonomiestrategien noch nicht umgesetzt haben sowie die höhere Sichtbarkeit der regionalen Teilnehmer auf der europäischen Ebene.
Das Konsortium und die geographische Weite des Projektes
Das Kick-off Meeting des Projektes fand am 26. und 27. September 2022 in Thessaloniki statt. Das Projekt wird durch die Europäische Union im Rahmen des Research & Innovation Framework Programme Horizon Europe finanziert, startete offiziell am 1. September 2022 und soll im August 2025 abgeschlossen werden. Es wird von QPLAN International Advisors, eine Beratungsfirma aus Griechenland, geleitet. Die Gesamtfördersumme beträgt 2.499.951 € aus dem Forschungs- und Rahmenprogramm Horizon Europa. Das Konsortium umfasst 12 Projektpartner aus 6 Ländern Europas (Belgien, Deutschland, Griechenland, Irland, Slowakei und Spanien). Über 40% der Projektpartner sind Regierungsbezogene Organisationen.
Quelle: BIOPRO