Gründergeist und Innovationskraft gibt es in jeder Region - es gilt sie zu entdecken und zu schulen. Über vier Monate hinweg erfahren die Teilnehmenden des "Innovation Lab - Arbeitswelten der Zukunft" in Workshops, wie sie aus Problemen zukunftsträchtige Ideen entwickeln können. Hierbei wird die "Design Thinking"-Methode eingesetzt. Entlang dieses Prozesses erlernen die Teilnehmenden Innovationsmethoden und entwickeln in Teams Lösungen. Die Ergebnisse werden anschließend vor einer Jury von Unternehmensvertretern präsentiert. Zusätzlich erhalten die Teams in Impulsvorträgen von Vertreterinnen und Vertretern aus dem regionalen Netzwerk wertvolle Informationen zu Themen und Methoden wie "moderne Arbeitswelten" und "Einführung in die Visualisierung".

Das Programm startet am 29. April und endet mit der Pitch-Präsentation und Preisverleihung am 22. Juli 2022 in der Fröscher Erlebniswelt in Steinheim an der Murr. Die Jury kürt drei Siegerteams, welche je ein Preisgeld von bis zu 500 Euro gewinnen können. Karolin Fröscher, Leiterin Kreativräume & Co-Working Bottwartal Fröscher GmbH, unterstützt mit der Fröscher GmbH das Innovation Lab. "Es wird sicherlich spannend zu sehen sein, wie die interdisziplinären Teams zusammenarbeiten und wie innerhalb weniger Wochen funktionierende und tolle Geschäftsideen entstehen. In unserer Region gibt es historisch gesehen so viel Innovationskraft, dies gilt es nun in die Zukunft zu übertragen".

Das Programm ist offen für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich für Innovationen im Bereich "Arbeitswelten" interessieren. Dabei lässt der Begriff "Arbeitswelten" viele Interpretationsmöglichkeiten zu, wie Angela Altenbeck, Leiterin Stabstelle Unternehmensstrategie LBS Südwest, erklärt: "Von der Gestaltung neuer Arbeitsmodelle und Organisationsstrukturen, über Voraussetzungen wie notwendige Tools für die kollaborativen Zusammenarbeit bis hin zu einer modernen Ausstattung des Arbeitsplatzes sind alle Ideen willkommen. Der Fantasie und Kreativität der Teilnehmenden sind keine Grenzen gesetzt." Altenbeck ist als Mitinitiatorin an der Realisierung des Innovation Labs beteiligt.

Sven Ettl, Geschäftsführer Sven Ettl Consulting, gab den Anstoß ein Innovation Lab in Steinheim zu gründen. "Die teilnehmenden Organisationen und Institutionen reichen von Technologiefirmen und Unternehmen aus dem Finanzsektor bis hin zur kommunalen Verwaltung und garantieren so eine vielfältige Mischung der Teams und einen innovativen Ideenreichtum". Vorkenntnisse sind für die Teilnahme nicht notwendig. In der Vergangenheit zeigten bereits diverse in der Region stattgefundene Innovation Labs, das es ein breites Feld an Bewerbenden gibt. Dieses reicht von Studierenden unterschiedlichster Fachrichtungen über Mitarbeitende von Unternehmen aus der Region bis hin zu Angestellten aus der Verwaltung.

Ahmad Saad, Teilnehmer des Innovation Labs Nürtingen 2021 betont: "Ich habe mich beim Innovation Lab beworben, da ich gerne mehr Einblicke in die spannende Startup-Welt bekommen und neue Leute kennenlernen wollte. Die Methoden und Tools, die ich in den Workshops gelernt habe, wende ich noch heute an. Generell bin ich durch das Programm selbstsicherer im Präsentieren und kritikfähiger geworden. Außerdem habe ich interessante und nette Menschen kennengelernt, mit denen ich noch heute in Kontakt bin. Das Innovation Lab hat mir sowohl persönlich als auch beruflich sehr weitergeholfen".

Das "Innovation Lab - Arbeitswelten der Zukunft" wird von Baden-Württemberg: Connected (bwcon) ausgerichtet und durch die Sponsoren Fröscher GmbH, LBS Südwest, Sven Ettl Consulting, Kreissparkasse Ludwigsburg, Alcatel-Lucent Enterprise, JDM Innovation, Flex Tools, IT Group, die Stadt Steinheim und die Wirtschaftsförderung des Landkreises Ludwigsburg unterstützt . Bis zum 20. April 2022 können sich Interessierte für das diesjährige Innovation Lab hier bewerben. Bei Fragen steht Anne Dröge, Organisationsbegleiterin und Netzwerkmanagerin bwcon GmbH, unter droege@bwcon.de zur Verfügung. "Ich freue mich auf eine vielfältige Teilnehmerschaft, die mit Mut und Neugier gemeinsam neue Ideen für die Arbeitswelten der Zukunft entwickeln möchte".

Quelle: bwcon