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Das Steinbeis-Europa-Zentrum (SEZ) feiert sein 25jähriges Jubiläum

„Baden-Württemberg ist ein starker Partner in Europa, der führende Industriestandort und die innovativste Region im Staatenverbund. Diese Erfolgsgeschichte haben das Steinbeis-Europa-Zentrum und der Europabeauftragte des Ministers, Professor Norbert Höptner, mitgestaltet“, sagte Staatssekretär Peter Hofelich bei der Feier zum 25-jährigen Bestehen des Steinbeis-Europa-Zentrums (SEZ).

Das SEZ hat seit seiner Gründung 1990 eine besondere Funktion innerhalb der Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung. Bis dahin konnten vor allem Großunternehmen von den EU-Programmen profitieren. Für mittelständische Unternehmen war es schwierig, sich im europäischen Förderdschungel zu behaupten. Vor diesem Hintergrund gründete der damalige Wirtschaftsminister, Herrmann Schaufler, das Amt des Europabeauftragten und das Steinbeis-Europa-Zentrum.

"Das SEZ ist eine wichtige Scharnierstelle zwischen baden-württembergischen Unternehmen und europäischen Institutionen. Wir sind dankbar, dass wir mit dem SEZ ein echtes Kompetenzzentrum für Europa haben", so Hofelich. Staatssekretär Hofelich überreichte außerdem einen Förderbescheid in Höhe von rund 136.000 Euro. Seit Januar 2013 ist Baden-Württemberg Mitglied der Vanguard-Initiative für "Neues Wachstum durch Smart Specialisation". Um diese für die Industriepolitik in Europa wichtige Initiative auch in Baden-Württemberg voranzubringen, fördert das Wirtschaftsministerium die Einrichtung eines Vanguard-Stützpunkts mit insgesamt 135.899 Euro.

"Der Europabeauftragte des Ministers für Finanzen und Wirtschaft und das SEZ werden künftig für die Vanguard-Initiative die zentrale Anlaufstelle für Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg sein", sagte Hofelich.

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Mit der Unterstützung des SEZ konnten 2014 8,3 Millionen Euro an Fördermitteln von der EU nach Baden-Württemberg geholt werden. Dabei wirkte das SEZ in mehr als 40 öffentlich geförderten Projekten als Koordinator oder Partner mit. 2014 hatte das SEZ mehr als 13.000 Geschäftsbeziehungen, davon konnten vor allem innovative kleine und mittlere Unternehmen profitieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Steinbeis-Europa-Zentrums haben 2014 knapp 700 Beratungen zum transnationalen Technologietransfer durchgeführt, darunter waren 350 Beratungen von kleinen und mittleren Unternehmen. Zu den Aufgaben des Europabeauftragten und seiner operativen Einheit SEZ gehören: Die Förderung des transnationalen Technologie- und Wissenstransfers von und nach Baden-Württemberg mit dem Schwerpunkt auf kleine und mittlere Unternehmen. Dazu gehört auch die Information, Beratung und Unterstützung vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen und Einrichtungen, insbesondere beim Zugang zu europäischen Förderprogrammen. Das SEZ soll außerdem die grenzüberschreitende Vermittlung von Partnern für Kooperationen sowie Unterstützung der grenzüberschreitenden Vernetzung von Akteuren und Initiativen (z.B. Cluster-Initiativen) vorantreiben.