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e-mobil BW: Fazit zur Landesinitiative Elektromobilität III

Mit den Förderprogrammen im Rahmen der Landesinitiative III konnten entscheidende Fortschritte im Hochlauf der Elektromobilität erzielt werden. Mehr als eine halbe Milliarde Euro wurden seit 2017 in Baden-Württemberg in E-Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur investiert. Nun wurden die Ergebnisse im Landeskabinett zusammengefasst.

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Quelle: Unsplash / Foto: CHUTTERSNAP

In den vergangenen fünf Jahren hat die Landesinitiative Elektromobilität III mit zahlreichen Förderprogrammen klimaschonende Antriebsformen in Baden-Württemberg entscheidend vorangebracht und maßgeblich zum Hochlauf der Elektromobilität beigetragen. Verkehrsminister Winfried Hermann berichtete dem Landeskabinett über die Ergebnisse der Ende 2021 abgeschlossenen Landesinitiative.  

Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte dazu: „Baden-Württemberg liegt sowohl bei der Zahl der E-Fahrzeuge als auch bei der Ladeinfrastruktur inzwischen im Bundesländervergleich mit an der Spitze. Die Transformation hin zu klimaneutralen Antrieben ist unabdingbar, um die Klimaschutzziele der Landesregierung zu erreichen. Außerdem führt das dazu, dass wir uns im Verkehrssektor Schritt für Schritt von der Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen lösen können. Wie wichtig das ist, erleben wir in diesen Tagen in besonders drastischer Form durch den Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen auf die Versorgung Deutschlands und Europas mit Öl und Gas.“  


Mehr als eine halbe Milliarde investiert

Durch Fördermittel wurden seit 2017 Investitionen in E-Fahrzeuge und in den Aufbau der Ladeinfrastruktur von insgesamt 682 Millionen Euro ausgelöst. Damit machte der Ausbau der Elektromobilität in Baden-Württemberg entscheidende Fortschritte: 

  • 14.357 E-Fahrzeuge wurden mit dem BW-e-Gutschein gefördert.
  • 15.865 Ladepunkte wurden mit einer Förderung durch das Programm Charge@BW aufgebaut. 
  • das flächendeckende Sicherheitsladenetz SAFE BW wurde ausgebaut. Seit November 2019 besteht damit alle zehn Kilometer mindestens ein öffentlicher Ladepunkt sowie alle 20 Kilometer mindestens ein Schnellladepunkt. 
  • Förderung von E-Bussen, E-Lkw, E-Taxis und E-Lastenrädern  


Elektrifizierung weiter vorantreiben

Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, dass es im Süd-Westen bis 2030 rund zwei Millionen öffentlich und nicht-öffentlich zugängliche Ladepunkte gibt. Um diese Entwicklung voranzutreiben, kann mit Fördervorhaben an verschiedenen Stellen angesetzt werden: die fußläufige Erreichbarkeit von Ladeinfrastruktur, der Aufbau von E-Quartiershubs, der Bau urbaner Schnellladehubs oder ein Pilotprojekt zum Ausbau von Lade- und Wasserstofftankinfrastruktur für schwere Lkw. Zum Aufbau einer elektrifizierten Flotte tragen die Förderprogramme BW-e-Solargutschein und BW-e-Nutzfahrzeuge bei. Auch Null-Emissions-Zonen im städtischen Raum könnten eine Maßnahme sein.  Bis Sommer diesen Jahres soll dem Ministerrat die Landesinitiative IV vorgelegt werden, mit der weitere Förderprogramme für die fortlaufende Elektrifizierung in Baden-Württemberg definiert werden.


Quelle: e-mobil BW