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FORESDA erneut zu Gast bei Häfele in Nagold

Am 12. März 2018 traf sich die Arbeitsgruppe des FORESDA Pilot- Projekts „Smart Home, Smart Furniture“ zum zweiten Mal, um die inhaltliche Konzeption der geplanten gleichnamigen Online-Plattform weiter voranzutreiben. Das Nagolder Traditionsunternehmen Häfele GmbH & Co KG bot als Gastgeber erneut eine ideale Plattform für den fachlichen Austausch.

Die Holzbranche ist speziell, nicht nur im Nordschwarzwald, sondern in ganz Europa. Hochvernetzte industrielle Produktionsprozesse kennzeichnen die Unternehmenslandschaft ebenso wie traditionelles Handwerk. Die Herausforderungen sind identisch, vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer. Ziel von FORESDA als europäisches Förderprojekt im Donauraum ist es, transnationale Kooperationen in Sachen Holz zu forcieren, um konkrete Zukunftsthemen länderübergreifend anzupacken. Ein Schwerpunkt ist das Thema „Smart Home, Smart Furniture“, das zugleich auf der Agenda des FORESDA-Workshops am 12. März bei Häfele stand. Der starke Trend zu individuellen und intelligenten Produkten in der Möbel- und Objektausstattungsbranche ist eine der treibenden Kräfte in Sachen Digitalisierung und vernetzte Produktion.

Die IT-Branche ist zunächst darauf angewiesen, das Anforderungsprofil der Holzbranche zu erfassen und diese über die Potenziale und Einsatzmöglichkeiten von IT-Lösungen auf Prozess- und Produktebene zu informieren. Bei der kundenspezifischen Serienfertigung in der Möbelproduktion können 3D-Druck-Verfahren oder auch Virtual Reality zum Einsatz kommen. Das Produkt selbst kann durch IT-Technologien, beispielsweise bei der Ausstattung mit Sensoren, Netzwerkanschlüssen oder Ladeflächen, aufgewertet werden.

Im Mittelpunkt des Workshops stand die Vorstellung eines Konzeptes für eine Online-Plattform mit den Themenbereichen „Digitalisierung“, „Neue Materialien“ und „Innovation“. Die Vertreter des FORESDA Projektes Luc Schmerber von der InnoAG, Dr. Ralf Trunko vom Cyberforum sowie Anja Röllich von der WFG Nordschwarzwald präsentierten den Mitgliedern der Arbeitsgruppe ihre Ideen zur Gestaltung und Konzeption der Plattform und diskutierten Inhalte und Mehrwert für die Unternehmen in der Region Nordschwarzwald. „Wir werden weitere Akteure und Unternehmen einbinden und mit der Online-Plattform einen gezielten Informationsaustausch ermöglichen“ fasste Anja Röllich, die bei der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald für FORESDA zuständig ist, die Ergebnisse des Austausches zusammen.
Passend zum Thema zeigte Florian Ohmenhäuser, Projektleiter für Smart Häfele & Digitale Möbelplanung, den Teilnehmern in der Häfele-Markenwelt modernste Lösungen für smarte Möbel mit innovativer Beschlagtechnik auf.

Bei Interesse an einer Mitarbeit beim FORESDA-Projekt „Smart Home, Smart Furniture“ kommen Sie gerne auf die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald zu.

Hintergrund zu FORESDA:
FORESDA wird im Rahmen des INTERREG-Programmes für den Donauraum aus EFRE-Mitteln gefördert und fokussiert als Förderprojekt der Europäischen Union deshalb auf internationale Kooperationen, mit dem Ziel, branchenübergreifende Innovationen in der Holz- und Möbelbranche anzustoßen. Die Federführung von FORESDA liegt bei der Clusterinitiative CyberForum aus Karlsruhe. Ganz oben auf der europäisch besetzten Projektpartnerliste steht die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG). FORESDA ergänzt das regionale Projekt RegioHOLZ in der Region Nordschwarzwald.

Quelle: Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG)