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INNONET®work zum Thema Simulation in Entwicklung & Konstruktion

Zukunftsthema: Virtualisierung der Produktentwicklung

INNONET Kunststoff nutzt verstärkt Expertise aus eigenen Reihen

Das INNONET Kunststoff wächst beständig und professionalisiert sich in allen Branchensegmenten. Netzwerken bedeutet Know-how teilen und eben das ist ein Ziel der Kick-off-Events zur Veranstaltungsplattform INNONET®work. "Simulation in Entwicklung & Konstruktion" war der Titel einer fachlich überaus anspruchsvollen Veranstaltung, bei der die knapp 40 Teilnehmer in den Räumen des Plastics InnoCentre im Horber Innovationspark über die Virtualisierung in der Produktentwicklung diskutierten.

Der Blick in die Mitgliederliste des INNONET Kunststoff zeigt inzwischen Erstaunliches: Neben bekannten Größen der Branche bereichern inzwischen zahlreiche hochspezialisierte Marktführer das Unternehmensnetzwerk mit ihrem immensen Knowhow, und das entlang der kompletten Wertschöpfungskette. "Mit unserer neuen Veranstaltungsplattform INNONET®work wollen wir dieses wertvolle Kapital nutzen und das im Netzwerk vorhandene Fachwissen für die Unternehmen in einem attraktiven Rahmen erschließen", beschreibt Axel Blochwitz vom INNONET Kunststoff die Intention der Veranstaltungsreihe. Die Idee trifft den Nerv der Branche, wie die Teilnehmerzahl deutlich bewies. Als Co-Veranstalter agierte diesmal die CADFEM GmbH, ein Spezialist in Sachen Simulationssoftware.

Die Virtualisierung der Produktentwicklung ist ein absolutes Zukunftsthema und die Vorteile liegen auf der Hand: Ein potenter Rechner, ausgestattet mit einer entsprechenden Software, ersetzt oftmals bereits heute schon den Prototypenbau und liefert in Echtzeit belastbare Aussagen über das Verhalten des späteren Bauteils. Stefanie Gester, Geschäftsstellenleiterin CADFEM Stuttgart, brachte es auf den Punkt: "Simulation kann bereits vorher sichtbar machen, was man im Versuch nicht erkennt." Mit ihren Vorträgen über die "Simulation und Bewertung von Kunststoffbauteilen mit ANSYS Mechanical" und "Ideen testen in Sekunden mit Discovery Live" stellten Dr.-Ing. Ralph Echter und B. Eng. Lucas Ziegler die praktische Anwendung erfolgreicher CADFEM-Produkte vor. Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Guth von der Hochschule Esslingen ergänzte diese Ausführungen um Interessante Aspekte der "Digitalisierung in der Kunststofftechnik" im Hinblick auf Qualitätsprozesse im Formenbau. Die "Simulation des Kriech- und Relaxationsverhaltens unter statischer Langzeitbelastung" war der Titel des Fachreferats von Dr.-Ing. Frédéric Achereiner vom SKZ Kunststoffzentrum, bei dem die Ermittlung von Langzeit-Werkstoffdaten im Mittelpunkt stand.

Für renommierte Unternehmen wie die Robert Bosch GmbH aus dem Kunststoffland Baden-Württemberg ist Simulation bereits ein fester Bestandteil des Entwicklungsprozesses. Dr.-Ing. Matthias De Monte befasste sich in seinen Ausführungen unter dem Titel "Fatigue lifetime assessment of highly loaded short-fiber reinforced plastic parts" intensiv mit Lebensdauervorhersagen von Kunststoffteilen selbst mit Bindenähten und unter dem Einfluss chemischer Substanzen.

Hochzufrieden mit der Veranstaltung zeigte sich auch ein Teilnehmer aus den Reihen der Fischer Group: "Selten findet man auf einer Veranstaltung derart geballtes Kunststoffsimulationswissen, gespickt mit peripheren Themen wie Digitalisierung im Formenbau sowie effiziente experimentelle Materialdatenermittlung für Simulation", lobte Frank Burkhardt den Nachmittag.

Hintergrund CADFEM
1985 gegründet, zählt CADFEM zu den Pionieren der Anwendung Numerischer Simulation (CAE - Computer Aided Engineering) in der Produktentwicklung. Mit 11 Standorten, 220 Mitarbeitern und 130Simulationsexperten in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das Unternehmen einer der größten europäischen Anbieter für Simulationslösungen. CADFEM unterstützt Simulationsanwender, dasPotenzial von Simulation bestmöglich zu nutzen, insbesondere auch auf dem Gebiet der Kunststofftechnik.

Weitere Informationen zu CADFEM finden Sie hier.

Quelle: INNONET Kunststoff