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Land und Caritas haben den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung ausgeschrieben

Über 80 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmer im Land engagieren sich freiwillig für die Allgemeinheit. Um dieses Engagement zu würdigen, loben das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft und die Caritas in Baden-Württemberg zum achten Mal den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg aus.

Land und Caritas verleihen mit dem Preis als Auszeichnung auch die Lea-Trophäe. Sie steht für Leistung, Engagement und Anerkennung. Alle Unternehmen im Land mit maximal 500 Beschäftigten können sich ab sofort für den Mittelstandspreis bewerben. Voraussetzung ist, dass sie Wohlfahrtsverbände, soziale Organisationen, Initiativen, Einrichtungen oder (Sport-)Vereine unterstützen oder mit ihnen gemeinsam ein soziales Projekt auf die Beine stellen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. März 2014.

"In Baden-Württemberg tun viele Unternehmer aus Überzeugung Gutes. Sie fühlen sich mit den Menschen im Land und weltweit verbunden und wollen ihren Teil für ein gelingendes Miteinander beitragen", so die beiden Caritasdirektoren Prälat Wolfgang Tripp (Stuttgart) und Monsignore Bernhard Appel (Freiburg). Sie sprechen den Unternehmen für das Engagement ihre Achtung und Anerkennung aus, "denn der Mittelstand trägt im Südwesten viel für ein sozial gerechteres Umfeld bei". Caritas und Ministerium wollen sich mit dem Mittelstandspreis für soziale Verantwortung bei den Unternehmen im Land bedanken. Mit der öffentlichen Anerkennung dieser Leistungen wollen sie zugleich andere Unternehmen dazu motivieren, ihr bisheriges soziales Engagement fortzusetzen.

"Das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen aus dem Südwesten ist in seiner Breite und Vielfalt überragend. Seit seiner Premiere in 2007 hat Lea mehr als 1000 konkrete CSR-Aktivitäten ans Licht der Öffentlichkeit gebracht. Mit ihrem freiwilligen Engagement setzen diese Unternehmen ein unverzichtbares Zeichen gesellschaftlicher Solidarität im Land", erklärt Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid. Zusammen mit dem Rottenburger Bischof Gebhard Fürst und dem Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch hat Minister Schmid die Schirmherrschaft für den bundesweit teilnehmerstärksten Wettbewerb für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Bereich der unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung (CSR) übernommen. Bischof Fürst ist überzeugt, dass ein solcher Preis Kreise zieht und andere zum sozialen Mitwirken ansteckt. "Vom sozialen Engagement profitieren alle: die Unterstützten, die Unternehmer und die Gesellschaft. Sie wird dadurch menschlich und lebenswert."

Erzbischof Zollitsch betont, dass die Unternehmen mit ihrem vielfältigen Einsatz zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen beitragen: "Wo Unternehmen sich für eine menschenfreundliche und lebensdienliche Wirtschaft stark machen und darüber hinaus soziale Projekte initiieren, begleiten und unterstützen, setzen sie sich für eine zukunftsfähige Gesellschaft ein. Jeden Mittelständler, der sich in dieser Weise engagiert und seine Verantwortung wahrnimmt, ermutige ich, sich für den Preis zu bewerben."

Eine Jury mit anerkannten Vertretern aus der Fach-, Wirtschafts- und Medienwelt entscheidet über die Vergabe der Preise, die am 3. Juli 2014 im Rahmen einer feierlichen Festveranstaltung im Neuen Schloss in Stuttgart verliehen werden.

Quelle: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg vom 09.01.2014