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Photonics BW: AG Quantentechnologie widmet sich Forschungsinitiativen in Süddeutschland

Mehr als 50 Teilnehmende nutzten das Treffen der gemeinsamen Arbeitsgemeinschaft von Photonics BW und bayern photonics am 21. April, um sich über aktuelle Forschungsinitiativen rund um die Quantentechnologien zu informieren. Die Teilnehmenden kamen u.a. von KMUs, Start-ups, Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Bayern und Baden-Württemberg. Auch Vertreter des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg waren anwesend.

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde stellte Dr. Tatjana Wilk das „Munich Center for Quantum Science and Technology (MCQST)“ vor. Das Exzellenzcluster umfasst sieben Forschungseinheiten in Disziplinen wie Physik, Mathematik, Informatik und Elektrotechnik, die alle Bereiche der Quantenwissenschaft und -technologie von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung abdecken. Das Zentrum ist ein Zusammenschluss der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM). Außerdem sind das Max-Planck-Institut für Quantenoptik, das Walther Meißner Institut und das Deutsche Museum München beteiligt.

Anschließend gab Dr. Andrea Lenz von der TUM einen Einblick in das „Munich Quantum Valley“, eine Allianz der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Fraunhofer-Gesellschaft, Max-Planck-Gesellschaft sowie LMU und TUM. Ziel ist die Etablierung eines Zentrums für das Zukunftsfeld der Quantenwissenschaften und -technologien. Gleichzeitig soll die Bedeutung von Bayern und Deutschland als Standorte für dieses Forschungsfeld gestärkt werden.

Im Rahmen des dritten Vortrags stellte Prof. Dr. Jens Anders das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Zukunftscluster „QSens“ vor.  Die gemeinsame Initiative der Universität Stuttgart und Universität Ulm verfolgt das Ziel, ein regionales Innovationsökosystem für die Markteinführung innovativer Quantensensoren zu schaffen. Adressiert werden Anwendungen in den Bereichen Gesundheit, Mobilität, IoT und Nachhaltigkeit.

Prof. Dr. Joachim Ankerhold (Universität Ulm) stellte das Zentrum für Integrierte Quantenwissenschaften Ulm-Stuttgart (IQST) als interdisziplinäre Plattform für Quantentechnologien in Baden-Württemberg vor. Die Kooperation der Universität Ulm, des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung in Stuttgart und der Universität Stuttgart widmet sich den Quantentechnologien der Zukunft. Der Fokus der interdisziplinären Forschung liegt auf der Quantensensorik – mit Akteuren aus der Forschung und der Industrie. Beteiligt sind u.a. die Photonics BW Mitglieder Bosch, Trumpf, Zeiss und Stuttgart Instruments.

Im Anschluss an die Vorstellung der Forschungsinitiativen fand das Lösungsforum statt. Hierbei hatten die Teilnehmer die Möglichkeit aktuelle Herausforderungen und Problemlösungen zur Diskussion zu stellen. Dr. Martin Hübner von der HENSOLDT Optronics GmbH stellte die Arbeitsgebiete und den Bedarf von HENSOLDT vor.

Zudem konnten sich die Teilnehmenden in kleinerer Runde an „virtuellen Kaffeetischen“ austauschen.

Das nächste Treffe wird voraussichtlich im September 2021 stattfinden.

 

Quelle: Photonics BW