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Sahnetorte fürs Standortmarketing

Expo Real war optimale Plattform für die Region.

Kirschtorte und Holziges: Beim Messeauftritt der Region Nordschwarzwald auf der Expo Real, der weltweit führenden Messe für Gewerbeimmobilien und Projektentwicklung in München, dominierte Lokalkolorit. Für das bodenständige Konzept gibt es gute Gründe: Der Schwarzwald, global bekannt unter der Marke Black Forest, besitzt international eine hervorragende Reputation als Wirtschafts- und Tourismusstandort.

Messestand der Region Nordschwarzwald stieß auf großes Interesse beim internationalen Publikum

Die Expo Real hat mit dem unmittelbar davor in München stattfindenden Oktoberfest vor allem eines gemeinsam: Internationalität. Die bayerische Landeshauptstadt avanciert im Anschluss an die „Wiesn“ erneut zum globalen Hotspot, allerdings für Investoren und Projektentwickler aus allen Herren Länder. Die Aussteller, unter ihnen die Region Nordschwarzwald am Gemeinschaftsstand des Landes Baden-Württemberg, buhlten drei Tage lang um die Aufmerksamkeit des Publikums. „Für authentisches Flair an der nordschwarzwälder Repräsentanz sorgt Lukullisches direkt aus der Region“, erklärte Axel Blochwitz, Fachbeiratsvorsitzender der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG). Bei sahnigen Leckereien nutzten Vertreter der Landkreise und Kommunen der Region Nordschwarzwald die Gelegenheit, mit Akteuren der Branche ins Gespräch zu kommen.

Grund und Boden ist ein endliches Gut, und eben um dieses herrscht in den baden-württembergischen Metropolen an Neckar und Rhein längst ein harter Wettbewerb. Der Calwer Landrat und Aufsichtsratsvorsitzende der WFG, Helmut Riegger, sieht darin eine historische Chance für die Region: „Der Nordschwarzwald profitiert von der Nachfrage nach Gewerbeflächen, die in den Ballungszentren nicht bedient werden kann, und das bringt zusätzliche Arbeitsplätze für die Region.“ Für Riegger ist eine starke Präsenz der Region auf der Expo Real in München deshalb extrem wichtig. Die Region Nordschwarzwald präsentiert in München verfügbaren Gewerbegrund, aber nicht nur das: „Nachdem wir uns viele Jahre lang auf Gewerbeflächen fokussierten, dachten wir, es wäre an der Zeit für etwas wirklich Innovatives“, erklärte der Horber Oberbürgermeister Peter Rosenberger augenzwinkernd. Horb nutzte das internationale Messeparkett und sorgte mit einer Projektstudie und den darin enthaltenen pfiffigen Ideen zum Thema Quartierentwicklung und Wissenschaftscampus für Aufmerksamkeit.

Die Themen Bildung und Wissenschaft sind längst als eminent wichtige Standortfaktoren in der Region angekommen. „Mit spannenden Projekten wie dem neuen Hochschulcampus Freudenstadt erhöhen wir die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Nordschwarzwald signifikant und gerade das müssen wir hier in München transportieren“, erklärte Dr. Klaus-Michael Rückert, Landrat des Kreises Freudenstadt und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der WFG. Prosperierende Regionen binden Kaufkraft und benötigen Wohnraum. „Für die Stadt Nagold ist die Expo Real ein ideales Forum, um mit wichtigen Akteuren ins Gespräch zu kommen und Projekte, gerade auch im Bereich Wohnungsbau, zu entwickeln“, ergänzt Oberbürgermeister Jürgen Großmann aus Nagold.

 „Es tut sich sehr viel in der Region Nordschwarzwald und die Expo Real ist der ideale Ort, um genau das zu kommunizieren“, sagt Jochen Protzer, Geschäftsführer der WFG. Themen wie Verkehrsinfrastruktur und eine zukunftsorientierte Breitbandversorgung sind für den WFG-Chef inzwischen extrem wichtige Standortkriterien, sowohl für Unternehmen als auch Privathaushalte, und stünden deshalb ganz oben auf der Agenda.

 

Quelle: Wirtschaftsförderung Zukunftsregion Nordschwarzwald GmbH