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Transatlantisches Leichtbau-Cluster bietet Unternehmen einfachen Marktzugang

Kleine und mittlere Leichtbau-Unternehmen aus Baden-Württemberg bekommen bald einfacher Zugang zum boomenden nordamerikanischen Markt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Clusternetzwerk-Projekt "Transatlantic Cluster for Lightweighting" (TraCLight) der Leichtbau BW GmbH bewilligt. TraCLight wird von BMBF gefördert mit einer Summe von zunächst 200.000 Euro und startet am 1. Januar 2017.

Projektpartner aus Industrie können sich ab sofort melden

Gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung in Baden-Württemberg sowie in den USA und Kanada sollen bei dem Projekt zukünftige Herausforderungen des Leichtbaus insbesondere im Automobilbau erforscht werden. Ziel ist es, Mittelständlern aus Baden-Württemberg und anderen Bundesländern einen besseren Zutritt zum Markt in Nordamerika zu ermöglichen und ihnen damit neue Marktchancen sowie Jobpotenziale zu eröffnen. Unternehmen, die an einer Projektteilnahme interessiert sind, können sich ab sofort bei der Leichtbau BW melden.

"Die Landesagentur Leichtbau BW hat die Vernetzung von Forschungseinrichtungen und Unternehmen im Querschnittsthema Leichtbau stark vorangetrieben - in Baden-Württemberg und auch national. Die internationale Vernetzung ist nun eine weitere Ebene, die den Netzwerkbeteiligten neue Möglichkeiten erschließt. Dabei wünsche ich der Leichtbau BW viel Erfolg", sagte die Aufsichtsratsvorsitzende der Landesagentur und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. 

Kooperation mit weltweit größten Einzelinitiativen im Leichtbau

Der Geschäftsführer der Leichtbau BW GmbH, Dr. Wolfgang Seeliger, sagte, "die Expertise baden-württembergischer und andere deutscher Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen im Leichtbau ist weltweit gefragt". Oftmals bestünden aber noch Eintrittsbarrieren sowie Berührungsängste zu ausländischen Märkten. Mit TraCLight würden nun zusammen mit den weltweit größten Einzelinitiativen im Leichtbau in den USA und Kanada die Möglichkeiten von Kooperationen vor allem im Automobilbau ausgelotet.

Internationale Partner in dem Projekt sind unter anderen die kanadische Universität Waterloo mit der Plattform "WatCAR" sowie auf US-amerikanischer Seite Lightweight Innovations for Tomorrow (LIFT) und das Institute for Advanced Composites Manufacturing Innovation (IACMI). In Deutschland beteiligen sich neben den Partnern aus der Industrie das DLR-Institut für Fahrzeugkonzepte, das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT) sowie das das IPEK Institut für Produktentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Interessenten an Projektpartnerschaften können sich ab sofort melden

Das Projekt TraCLight ist bundesweit eines von mehreren Clustern und Netzwerken, das durch die Maßnahme "Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken" des BMBF in der zweiten Runde unterstützt wird. Interessenten melden sich per Mail bei Frau Karin Pfister unter karin.pfisterer(at)leichtbau-bw(dot)de

 

Quelle: Leichtbau BW